Hui, dieser Sonntag muss erst einmal verdaut werden. Für unsere Teams im Osten verlief der Tag alles andere als geplant. In der 1. Bundesliga holte sich Union Berlin eine saftige Niederlage in Gladbach ab. Pleiten gab es für unsere Ostvereine aber auch in den tieferen Etagen.

In Liga zwei musste Dynamo Dresden im ersten Spiel nach der Quarantäne eine Niederlage gegen Stuttgart hinnehmen, auch der FC Erzgebirge Aue ging in Heidenheim unter. Und in Liga drei kassierte der Hallescher FC eine Niederlage in Münster.

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Union Berlin mit deutlicher Pleite in Gladbach

Das war wohl nichts. Für den 1. FC Union Berlin hat der 29. Spieltag in der 1. Bundesliga keine Punkte gebracht. Die Eisernen mussten zum Auswärtsspiel in Mönchengladbach antreten und kassierten hier eine durchaus heftige 1:4 Niederlage. Bereits frühzeitig gingen die Hausherren in Führung setzten die Berliner damit unter Druck. Florian Neuhaus netzte in der 17. Spielminute nach Vorlage von Patrick Herrmann ein. Auffällig: Es ging ordentlich zur Sache im Borussia-Park. Allein in den ersten 43 Minuten verteilte Schiedsrichter Willenborg vier gelbe Karten.

Bereits in der 41. Minute konnten die Gladbacher durch Thuram auf 2:0 erhöhen. Hoffnung keimte bei den Eisernen noch einmal kurz nach der Pause auf, als Sebastian Andersson auf 2:1 verkürzen konnte. Die Freude war jedoch nicht von langer Dauer. Nach gerade einmal neun Minuten erhöhten die Hausherren von wieder auf 3:1. Die endgültige Entscheidung brachte in der 81. Minute Pleá, der bereits die beiden Treffer vom Thuram vorbereitete und so zum Matchwinner avancierte.bet365 Bonus Banner 100 Euro

Dresdens Re-Start in der 2. Bundesliga nicht geglückt

Viel vorgenommen hatte sich für diesen Sonntag eigentlich auch Dynamo Dresden. Nach die Dynamos in Quarantäne mussten, konnte heute endlich wieder in den Spielbetrieb gestartet werden. Allerdings nicht erfolgreich. Stattdessen wurde die eigentlich gute Serie von vor der Pause jetzt erst einmal wieder gebremst. Mit 0:2 verloren die Sachsen im Rudolf-Harbig-Stadion gegen den Tabellenzweiten vom VfB Stuttgart. Auch Dynamo Dresden erwischte dabei einen schlechten Start und geriet bereits nach 18 Minuten durch den Stuttgarter Al Ghaddioui in Rückstand. In der Folge taten sich die Dynamos enorm schwer, während Stuttgart kurz vor Schluss nachlegen konnte. Der eingewechselte Churlinov setzte in der 88. Minute mit dem 0:2 aus Dresdner Sicht den Schlusspunkt.

Auch der zweite Ost-Club konnte heute in der 2. Bundesliga keinen Sieg einfahren. Der FC Erzgebirge Aue verlor mit 0:3 beim Tabellenvierten aus Heidenheim. Eigentlich hatte die Partie für Aue noch recht glücklich begonnen. Schnatterer verschoss in der 24. Minute einen fälligen Strafstoß und hielt somit zumindest bis zur Pause die Spannung. In der zweiten Spielhälfte machten die Heidenheimer dann allerdings kurzen Prozess. Rizzuto war es erst in der 48. Minute per Eigentor mit dem 0:1, zehn Minuten später legte Kerschbaumer mit dem 0:2 aus Sicht der Auer nach. Den Deckel drauf schrauben auf die Partie konnte dann in der 87. Spielminute Schimmer, der zum 0:3 Endstand einnetzte. Zumindest für Dynamo Dresden bleibt die Situation in der 2. Bundesliga damit weiterhin bedrohlich. Nur 24 Punkte sind nach 26 Spielen auf dem eigenen Konto, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt acht Zähler. Aber: Die Dynamos haben noch drei Nachholspiele. Aue verweilt erst einmal weiter auf Rang acht.

Halle verliert im Keller-Duell in Münster

In der 3. Liga kam es heute um 14.25 Uhr zum Keller-Kracher zwischen dem Hallescher FC und Preußen Münster. Auch hier zog der Ostclub am Ende den Kürzeren – und das deutlich. Der HFC musste sich mit 2:4 geschlagen geben und verpasst es damit, den Vorsprung auf Münster auszubauen. Stattdessen beträgt dieser jetzt nur noch drei Punkte. Besonders bitter für Halle: Bereits nach 31 Minuten war die Partie entscheiden. Schon nach vier Minuten gingen die Gastgeber durch Pires-Rodrigues mit 1:0 in Führung. Acht Minuten später konnte Maurice Litka auf 2:0 erhöhen, ehe in der 31. Spielminute Schnellbacher für die Gastgeber auf 3:0 erhöhte. Nach der Pause brachte Halle durch Hansch in der 64. Spielminute mit dem 1:3 noch einmal etwas Spannung rein, nur zwölf Minuten später war es allerdings wieder Litka, der auf 1:4 aus Sicht des HFC erhöhte. Nur noch Ergebniskosmetik war dann das 2:4 durch Hilßner in der dritten Minute der Nachspielzeit. Immerhin: Zwickau kam bereits gestern nicht über ein 2:2 gegen Hansa Rostock hinaus und steht damit als Tabellensechzehnter weiterhin punktgleich vor Halle. Möglich ist also noch alles.

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Sonntagsspiele: Harter Tag für den Ostfußball
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