Dynamo Dresden hat es geschafft. Die Sachsen werden in der kommenden Saison wieder in der 2. Bundesliga spielen. Das große Ziel der Saison wurde damit erreicht, die Pflicht erfüllt. Nun wartet am letzten Spieltag noch einmal die Chance auf eine große Kür. Zum vorerst letzten Mal schnuppern die Dresdner Drittliga-Luft beim Gastspiel in Wiesbaden. Und hier schließt sich gewissermaßen auch ein Kreislauf. Immerhin sind die Wiesbadener vor einem Jahr gemeinsam mit der SGD aus der 2. Bundesliga abgestiegen.

Die Wege beider Teams haben sich anschließend jedoch unterschiedlich gestaltet. Dynamo Dresden hat 72 Punkte auf dem Konto und konnte mit dem 4:0 gegen Türkgücü München den Wiederaufstieg klar machen. Wiesbaden empfängt seinen Gast am letzten Spieltag als Tabellensechster.

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Dynamo Dresden zielt auf den Meistertitel ab

Die ganz große Mission Aufstieg ist gelungen. Mit jetzt schon 72 Punkten auf dem Konto steigt Dynamo Dresden wieder in die 2. Bundesliga auf. Die Sachsen haben aber noch ein weiteres Ziel vor Augen. An diesem 38. Spieltag winkt auch der Meistertitel in der 3. Liga. Diesen kann sich Dynamo im Fernduell gegen Hansa Rostock sichern. Auf die Dynamos wartet zum Saisonabschluss noch einmal eine echte Herausforderung mit einem Gastspiel beim SV Wehen Wiesbaden. Die Wiesbadener stiegen gemeinsam mit der SGD aus der 2. Bundesliga ab und beenden ihre Saison kurz hinter der Aufstiegszone.

Obwohl es sich um den letzten Spieltag einer anstrengenden Saison handelt, erwartet SGD-Trainer Alexander Schmidt keinen Leistungsabfall. „In keiner Weise – das ist ja das Geile an dieser Truppe. Die Jungs sind hungrig und heiß. Wir wollen Meister werden und die Saison krönend abschließen!“. Gleichzeitig weiß der Dynamo-Coach aber auch, was auf seine Jungs zukommt: „Wiesbaden wird versuchen, uns einen Strich durch die Rechnung zu machen. Das sind wir von unseren Gegnern aber in dieser Saison gewöhnt. Gegen uns sind viele besonders motiviert.“Sunmaker Sportwetten Bonus

Historie und Form sprechen für die Sachsen

Abgesehen von der Tabellensituation sprechen hier noch weitere Aspekte für einen guten Saisonabschluss. Dynamo Dresden kassierte in seinen letzten fünf Spielen keine einzige Niederlage. Und nicht einmal einen Gegentreffer. Mit 13 Punkten und 9:0 Toren sind die Sachsen in diesem Zeitraum die effektivste Truppe der Liga. Zum Vergleich: Wiesbaden kommt im gleichen Zeitraum auf nur fünf Punkte und ein Torverhältnis von 5:9. Einen Sieg feierte der SVW in nur einem seiner letzten fünf Spiele mit einem 3:0 gegen den VfB Lübeck.

Historisch gibt es ebenfalls keinen Grund für Dresden, nervös zu werden. Elf direkte Duelle hat es mit dem SVW bisher gegeben. Die Dynamos verloren nur eines davon. Diese Niederlage liegt mittlerweile aber auch schon wieder sechs Jahre zurück. In fünf Duellen seitdem gab es ein Remis und zuletzt vier Dresdner Siege in Folge. In drei der letzten vier direkten Duelle blieben die Sachsen gegen Wiesbaden ohne Gegentreffer.

Frohe Kunde: Komplettes Trainerteam verlängert

Vor dem Spiel gibt es zudem noch weitere gute Nachrichten aus dem Trainerstab. Nachdem bereits der Vertrag mit Alexander Schmidt um zwei weitere Jahre verlängert wurde, folgten nun auch die Co-Trainer. Sowohl Heiko Scholz als auch Ferydoon Zandi haben ihre Verträge bis zum 30. Juni 2023 verlängert. Sportgeschäftsführer Ralf Becker erklärte hierzu: „Wir freuen uns, dass wir mit Ferydoon Zandi und Heiko Scholz beide Co-Trainer über den Sommer hinaus behalten werden. Beide haben ebenfalls einen großen Anteil dazu beigetragen, dass wir unser Saisonziel mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga erreicht haben.“ Und weiter: „Im Zuge des Trainerwechsels haben wir die Aufgaben im Trainerteam neu strukturiert, so dass Ferydoon Zandi fortan erster Co-Trainer von Alexander Schmidt ist. Heiko Scholz soll sich bei der tagtäglichen Arbeit noch mehr auf die Förderung junger Talente konzentrieren und dabei auch als Bindeglied zwischen Profi-Team und Nachwuchsakademie fungieren.“

Beide Co-Trainer sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Vereins. Heiko „Scholle“ Scholz kickte von 1978 bis 1982 für Dynamos Nachwuchs und feierte 1991 mit der SGD sogar die Qualifikation für die Bundesliga. Ferydoon Zandi kickte als aktiver Spieler unter anderem für den SC Freiburg oder den 1. FC Kaiserslautern. Seit Sommer 2020 ist der Deutsch-Iraner als Co-Trainer in Dresden aktiv und assistierte hier auch schon Schmidt-Vorgänger Markus Kauczinski.

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Dynamo Dresden: Nach der Pflicht soll die Kür folgen
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