Natürlich sind die 1. FC Magdeburg Transfers von Interesse. Immerhin ist der Club souverän von der 3. Liga in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Da scheint das Grundgerüst also bereits zu stimmen. Doch ganz so einfach ist es mitunter nicht. Denn im deutschen Unterhaus braucht es eine höhere Qualität im Kader. Daher überrascht uns die Fluktuation im Kader des FCM nur wenig. Zum 1. Juli 2022 ist uns bekannt, dass neun Neue kommen – Leih-Enden ausgenommen. Auf der anderen Seite verlassen zehn Kicker die Magdeburger. Dieses Kommen und Gehen ist uns durchaus einen Artikel wert.

Denn wir von Ostfußball haben einen genauen Blick auf den Club. Bevor wir uns jedoch den Transfers des 1. FC Magdeburg widmen, lassen wir die letzte Saison nochmal im Schnelldurchlauf Revue passieren. Denn mit 24 Siegen, sechs Unentschieden und sechs Niederlagen sind die Magdeburger mit Bravour aufgestiegen. 78 Punkte landeten auf ihrem Konto. Der Vorsprung auf den Zweiten aus Braunschweig bezifferte sich auf 14 Punkte. Es war frühzeitig klar, dass dort nichts anbrennt. Obendrein stellte Magdeburg mit 83 Toren die beste Offensive der Liga. Defensiv waren sie mit 39 Gegentoren noch immer gut aufgestellt.

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Sämtliche Abgänge des 1. FC Magdeburg in der Übersicht

Auf die Magdeburg Transfers gehen wir möglichst konkret ein. Bei den scheidenden Spielern wollen wir jedoch im Schnelldurchlauf vorgehen:

  • Tobias Müller – Innenverteidiger: Wechselt zum SC Paderborn
  • Korbinian Burger – Innenverteidiger: Schließt sich Erzgebirge Aue an
  • Philipp Harant – Innenverteidiger: Geht zu Chemie Leipzig
  • Henry Rorig – Rechtsverteidiger: Läuft demnächst beim VfL Osnabrück auf
  • Tobias Knost – Rechtsverteidiger: Wechselt zum SC Verl in die 3. Liga
  • Raphael Obermair – Rechtsverteidiger: Spielt künftig beim SC Paderborn
  • Adrian Malachowski – Defensives Mittelfeld: Schließt sich Waldhof Mannheim an
  • Sebastian Jakubiak – Zentrales Mittelfeld: Hat noch keinen neuen Verein gefunden
  • Sirlord Conteh – Rechtsaußen: Geht ebenfalls zum SC Paderborn
  • Nico Granatowski – Linksaußen: Gilt derzeit noch als vereinslos

Laut unserer Informationen sind diese Transfers des 1. FC Magdeburg ohne Ablöse über die Bühne gegangen.

1. FC Magdeburg Transfers: Wer kommt in der Defensive und Offensive?

Ohne langes Vorgeplänkel wollen wir auf die Wechsel des Zweitligisten eingehen. Wer verstärkt den Kader? Wir teilen die Spieler dabei in Defensive, Mittelfeld und Offensive ein.

Defensive: Ist die größte Baustelle geschlossen?

Baustelle ist übertrieben. Für die Verhältnisse in der 3. Liga stand die Abwehr noch immer gut. Zunächst kommt Torwart Tim Boss vom SV Wehen Wiesbaden. Er bekam in 98 Drittligaspielen 151 Gegentore eingeschenkt und spielte 27 Mal zu Null.

In der Innverteidigung kommen Jamie Lawrence (FC Bayern II), Philipp Harant (Berliner AK; Leih-Ende), Leon Schmökel (Germania Halberstadt; Leih-Ende), Belal Halbouni (SV Werder Bremen II) und Malcolm Cacutalua (Erzgebirge Aue). Außerdem schließt sich in der zentralen Verteidigung Tim Stappmann von RW Oberhausen für 80.000 Euro an. Er ist der einzige 1. FC Magdeburg Transfer, der eine Ablöse gekostet hat.

Zudem kommt Linksverteidiger Silas Gnaka vom KAS Eupen aus Belgien. Der Ivorer soll für Tempo sorgen.
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Mittelfeld und Angriff

Wie bei der Aufstellung der deutschen Nationalmannschaft, fassen wir Mittelfeld und Angriff lieber gleich zusammen. Sonst lohnt es auch kaum. Im defensiven Mittelfeld kommt Daniel Elfadli vom VfR Ahlen. Er ist 25 Jahre jung und wird in der 2. Bundesliga zu kämpfen haben. Ole Hoch (Leih-Ende) spielt die gleiche Position. Er kommt ebenfalls aus der Regionalliga – von Germania Halberstadt – zurück.

Linksaußen gibt es ebenfalls zwei 1. FC Magdeburg Transfers zu nennen. Mo El Hankouri wechselt vom FC Groningen nach Deutschland. Außerdem schließt sich Léo Scienza vom FC Schalke 04 II den Magdeburgern an. Der 23-jährige Halbbrasilianer konnte bei den Knappen in 59 Spielen mit 15 Toren und 16 Vorlagen überzeugen.

So startet der 1. FC Magdeburg in die Saison 2022/23

Ist es eher ein einfacher oder ein schwerer Saisonauftakt. Wir wollen uns die ersten Spiele mal ansehen und schauen, wie die Chancen für Punkte so stehen.

  • Magdeburg vs. Düsseldorf (1. Spieltag): Gleich zum Start ein schweres Los. Düsseldorf könnte sich zu einem der Aufstiegsanwärter in der Saison 2022/23 entwickeln.
  • Karlsruher SC vs. Magdeburg (2. Spieltag): Der KSC ist schwer einzuschätzen. Der Club nahm zuletzt eine positive Entwicklung. Auch weil die Magdeburger auswärts antreten, sind sie erneut der Underdog.
  • Magdeburg vs. Eintracht Frankfurt (1. Runde im DFB-Pokal): Als Zweitligist kommst du gerne ein bis zwei Runden weiter. Mit der SGE hat der FCM jedoch ein Los erwischt, wo die Qualifikation für die nächste Runde schwer wird. Frankfurt kann Pokal!
  • Magdeburg vs. Holstein Kiel (3. Spieltag): Ole Werner ist weg. Kiel schloss die letzte Saison eher schwach ab. Hier könnte was gehen. Außerdem ist es das dritte Heimspiel in den ersten vier Saisonspielen. Da sollte schon mal was zu holen sein.
  • FC St. Pauli vs. Magdeburg (4. Spieltag). Ob die Magdeburg Transfers gefruchtet haben, sollte sich so langsam zeigen. St. Pauli ist ebenfalls keine Laufkundschaft.
  • Magdeburg vs. Hannover 96 (5. Spieltag): Die Hannoveraner wollen wieder stärker auftreten. Doch die letzten Spielzeiten haben die Niedersachsen um die oberen Tabellenpositionen nicht mitreden können.

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1. FC Magdeburg Transfers: Zu- und Abgänge zur Saison 2022/23
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