Unsere Ostvereine in den drei obersten Profiligen

1. Bundesliga: Während am vergangenem Wochenende der FC Bayern München ein “spannendes” Spiel gegen den Hamburger SV mit einem knappen 8:0 für sich entscheiden konnte, durfte man auch in Leipzig abermals jubeln. Die “Jecken aus Köln” entpuppten sich auch nur als Karnevalsverein und verloren ohne große Gegenwehr gegen den zukünftigen Champions League Teilnehmer aus Sachsen. Wo dann zusammen mit dem FC Bayern München, RB Leipzig, wahrscheinlich auch die TSG Hoffenheim die deutschen Farben auf der internationalen Bühne vertreten werden. Das gemeine Fußballvolk jubelt allerdings nur sehr verhalten – warum eigentlich nur?

2. Bundesliga: Das brisante Ostduell zwischen dem FC Erzgebirge Aue und der SG Dynamo Dresden endetet am Sonntag mit einem echtem Bällchenbad für den kleinen Martin im Kumpel-Tor. Ansonsten blieb es ruhig – keine Fanausschreitungen oder Hooligan Krawalle wie eine Klasse obendrüber. In Berlin hatten sich erneut Hertha-Banausen und Frankfurter-Halbstarke zum allwöchentlichen Stelldichein in der 1. Bundesliga getroffen. “Frauen und Kinder zuerst” lautete die Devise zuletzt ja bekanntlich in Dortmund. Apropos Berlin – Union Berlin steht plötzlich auf dem Relegationsplatz zum Aufstieg. Der Vorzeigeverein aus dem sonst so dunklen Osten der Stadt klopft schon mal gaaanz leise an. Gut so!

3. Liga: Von Langeweile kann in dieser Liga nun wirklich nicht die Rede sein! Der größte Verein der Welt, der 1. FC Magdeburg, macht ebenfalls Anstalten, eine Etage höher in der kommenden Saison zu spielen. Hoffnungen können sich auch noch die “Freunde” aus der Nachbarstadt an der Saale und der Chemnitzer FC machen. Insgeheim redet man bei Letzteren schon hinter vorgehaltener Hand über eine Relegation gegen die “Unblauen” aus dem Erzgebirge. Dass es für den Aufstieg der “grauen Maus” reicht, soll nun ein neuer dreiköpfiger Dynamo-Vorstand beim CFC sorgen. Klingt komisch – ist es auch. Und dass es am Ende ganz knapp gegen den Abstieg werden könnte, wissen die Verantwortlichen in Rostock, Erfurt und Zwickau.

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Ostvereine in den Profi-Ligen - eine Bestandsaufnahme
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