Es sieht richtig gut aus für den FC Hansa Rostock! Die Mannschaft von Trainer Jens Härtel fegt derzeit nur so durch die 3. Liga und konnte aus den vergangenen fünf Partien 15 Punkte einfahren. Mehr geht nicht! Dank dieser Form konnten sich die Koggen-Kicker bis auf drei Punkte an die Tabellenspitze heran schieben. Und: Zumindest gegenüber dem FC Ingolstadt haben die Rostocker sogar noch eine Partie weniger auf dem Konto. Eine Ausgangssituationen, die das Träumen vom Aufstieg durchaus gestattet.

Erst einmal steht der Hansa aber ein kompliziertes Dienstagsspiel (9. Februar 2021) um 19 Uhr in der Lohmühle in Lübeck bevor. Der VfB Lübeck spielt zwar nicht um den Aufstieg, aber um den Klassenerhalt. Und da benötigen die Lübecker als Tabellenschlusslicht dringend Punkte. Eine gute Nachricht gibt es jedoch auch hier: Der VfB könnte mit einem Sieg bis auf Rang 17 springen. Hansa Rostock dürfte also auf top motivierte Gastgeber treffen – Vorsicht ist angesagt!

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Der Lauf hält an: Fünf Siege in fünf Spielen für Hansa Rostock

Die Zufriedenheit ist Jens Härtel in den vergangenen Wochen ins Gesicht geschrieben. Kein Wunder: Der Trainer des FC Hansa Rostock erntet mit seiner Mannschaft gerade die Früchte einer ganzen Menge harten Arbeit. In den vergangenen fünf Ligaspielen konnte sich die Kogge über gleich 15 Punkte freuen. Die maximale Ausbeute und gleichzeitig mehr, als jedes andere Team im gleichen Zeitraum einfahren konnte. Auch die zwölf Treffer in den fünf Partien sind absoluter Bestwert in der Liga. Eine Tendenz, die nun schon seit mehreren Wochen anhält. Auch beim Blick auf die vergangenen zehn Matches präsentiert sich Rostock nahezu lückenlos. 21 Punkte nahmen die Härtel-Kicker mit, nur Dresden fuhr einen Punkt mehr ein.

Freuen dürfen sich die Hansa-Fans aber nicht nur über einen punkttechnisch starken Lauf. Auch das Spektakel bleibt nicht auf der Strecke. War die Härtel-Elf beim 2:0 in Zwickau und dem 1:0 gegen Unterhaching rund um den Jahreswechsel noch cool, wurde es zuletzt spektakulärer. Gegen Duisburg feierte Rostock ein 2:1. Danach ein 4:2 gegen Saarbrücken und jüngst ein 3:2 gegen den SC Verl. Im letzten Spiel wurde dabei ein 0:2 gegen den SC noch in den starken Sieg verwandelt. Ganz nebenbei stellten die Rostocker dabei einen Wert für die Ewigkeit auf. Noch nie zuvor hatte ein Trainer im Profi-Fußball gleich vier Wechsel in der Pause durchgezogen. Härtel aber tat dies und leitete so die Wende ein.

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Jens Härtel: “Sind weiter gut im Rennen“

Die munteren Ergebnisse und Auftritte haben allerdings auch dafür gesorgt, dass die Erwartungshaltung deutlich gestiegen ist. Jens Härtel kümmert sich darum offenbar wenig. Der Coach zeigte sich nicht sonderlich davon beeindruckt, mit dem fünften Sieg in Serie Geschichte geschrieben zu haben. Noch nie zuvor war dies der Hansa im vereinigten deutschen Profi-Fußball gelungen. Härtel dazu laut „Sportbuzzer“: „Das ist eine Statistik, die bedeutet mir nicht so viel. Wichtig sind die 38 Punkte und dass wir weiter richtig gut im Rennen sind.“ Das sind sie in Rostock in der Tat. Und dass man sich zumindest mit dem Aufstieg beschäftigt, zeigen die Neuzugänge. Mit Simon Rhein, Tobias Schwede, Lion Lauterbach und Philip Türpitz hat die Hansa auf dem Winter-Transfermarkt richtig zugeschlagen. „Wir haben gesagt, wir wollen alles tun, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein“, so Härtel. Das Muster „Aufstieg“ ist hier aber dennoch zu erkennen. Auch wenn man sich in Rostock weiterhin darum windet, das Wort in den Mund zu nehmen.

Interessant ist die Aktivität auf dem Transfermarkt vor allem angesichts der angespannten finanziellen Lage. Die Hansa leidet unter der Corona-Krise, wie alle anderen Vereine auch. Gleich vier Transfers sind also ein klares Zeichen in Richtung Konkurrenz: Die Kogge will den Aufstieg unbedingt. Härtel gesteht: „Wenn wir die Chance haben, wollen wir es natürlich unbedingt schaffen. Du musst in den wichtigen Spielen performen und punkten, das wollen wir in diesem Jahr machen.“

Gegner Lübeck kämpft um das Überleben in der 3. Liga

Dass das kommende Spiel gegen den VfB Lübeck vermutlich nicht leicht wird, dürfte angesichts der Tabellensituation auf der Hand liegen. Rostock wird sich hier auf ein unangenehmes Spiel einstellen müssen – nicht nur aufgrund der Witterungsverhältnisse. Aktuell scheint auch noch nicht ganz klar, ob die Partie überhaupt stattfinden kann. Sollte es losgehen, wird die Härtel-Truppe hier viel investieren müssen. Der VfB Lübeck spielt gegen den Abstieg und ist als Tabellenletzter unbedingt auf Punkte angewiesen. Zwölf seiner 20 Punkte sammelte der VfB im eigenen Stadion. Dort gab es zuletzt auch ein 1:0 gegen die Spielvereinigung aus Unterhaching. Ein weiterer Dreier gegen die Hansa soll aus Rostocker Sicht aber nicht dazukommen.

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Hansa Rostock: Vorsicht vor Stolperstein VfB Lübeck
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