Mit einem satten 3:1 gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth hat sich der FC Erzgebirge Aue am letzten Spieltag dieses Jahres aus der Saison verabschiedet. Bevor es in die wohlverdiente Winterpause ging, wurde vor dem Erzgebirgsstadion aber noch eine ganz besondere Feier gefeiert. Der Club stellte seine „Wall of Fans“ auf, die erstmalig von der Öffentlichkeit bestaunt werden konnte.

Erfreulich ist das gleich in doppelter Hinsicht. Der „Kumpelverein“ ist nicht nur um eine Attraktion reicher, sondern findet damit auch endlich einen neuen Platz für die „Veilchensteine“.

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Voight: „Wall of Fans“ passt zum Verein und der Region

Wer künftig zu einem Heimspiel des FC Erzgebirge Aue ins Erzgebirgsstadion reist, darf sich über eine neue Attraktion freuen. Nach dem letzten Heimspiel des Jahres wurde die „Wall of Fans“ in Aue eingeweiht. Passend zum Verein und der Region ist diese als Förderturm errichtet worden und bietet so einen Platz für die „Veilchensteine“. Diese wurden im Zuge des Stadionumbaus jüngst entfernt, sollten aber wieder an einen würdigen Platz zurückkehren. Mit der nun vorhandenen „Wall of Fans“ ist das definitiv gelungen. Optisch zeigte sich auch FCE-Geschäftsführer Michael Voigt begeistert von der neuen Tafel für die Fans. „Unsere „Wall of Fans“ wird künftig an einem Förderturm präsentiert, denn es passt zum Verein und der Region“, so Voigt. Die Idee hierzu sei offenbar von den Mitgliedern gekommen, anschließend wurde diese vom Verein in die Tat umgesetzt.
Betfair Sportwetten Bonus Verbunden wurde die Vorstellung der neuen „Wall of Fans“ nach dem letzten Heimspiel gegen die Kleeblätter aus Fürth mit einem gemütlichen Beisammensein. Und das war längst nicht alles. Voigt erklärte bereits im Vorfeld, dass es einen Bergmannszug gebe werde und die Mannschaft erzgebirgische Weihnachtslieder singe. Zusätzlich dazu sei speziell für die Kinder und jüngeren Fans ein breites Rahmenprogramm bereitgestellt worden, zu dem unter anderem eine Drechselwerkstatt oder ein Kinderkarussell gehörten. Für die rund 8.500 Vereinsmitglieder gab es zudem ein kleines Weihnachtsgeschenk ihres Lieblingsvereins.

Erzgebirge Aue: Tolle Weihnachtsstimmung dank starker Hinrunde

Dass die Stimmung im Erzgebirge an diesem Weihnachtsfest ganz besonders harmonisch ist, wird nicht allein durch die neue Tafel für die Fans gewährleistet. Überwiegend hierzu beigetragen hat vor allem die starke Hinrunde der Kumpel-Kicker. Beendet wird diese auf einem mehr als ansprechenden fünften Tabellenplatz und mit 29 Zählern auf dem Konto. Auch wenn man im Erzgebirge stets um Bodenhaftigkeit bemüht ist, könnte bei anhaltenden Erfolgen auch der Aufstieg in der Rückrunde zu einem ernsten Thema werden. Einer, der davon allerdings noch nicht viel hören möchte, ist Trainer Dirk Schuster. Dieser erklärte:

“Wir sind gut beraten, den Blick für die Realität oben zu behalten. Vor uns liegt noch ein steiniger Weg. Das hat nichts mit Tiefstapelei zu tun, sondern ist gesunder Realitätssinn, wie wir ihn an den Tag legen sollten. Die 29 Punkte fühlen sich gut an, trotzdem sind wir gut beraten, in unserer täglichen Arbeit weiter fleißig, intensiv und akribisch zu bleiben.

In der Tat ist beim FCE noch längst nicht alles in trockenen Tüchern. Immerhin gibt es noch ein paar starke Konkurrenten mit dem HSV, VfB Stuttgart, Heidenheim und derzeit vor allem Arminia Bielefeld. Gleichzeitig hat die Vergangenheit auch schon gezeigt, dass eine gute Hinrunde allein oftmals wertlos ist. Der HSV etwa verpasste als Herbstmeister in der letzten Saison am Ende als Tabellenvierter die Aufstiegsränge. Noch schlimmer lief es für die Würzburger Kickers in der Saison 2016/17. Diese hatten mit 27 Punkten ähnlich viele Zähler wie Aue auf dem Konto. In der Rückrunde legte Würzburg damals aber nur noch sieben Punkte nach und stieg am Ende in die 3. Liga ab. Ein Horror-Szenario, welches bei dem FCE auch durch die notwendige Bodenhaftigkeit vermieden werden soll.

Ziel ist erst einmal die 40-Punkte-Marke

Ebenfalls kritisch betrachtet wird von Coach Schuster die Tatsache, dass an den ersten 18 Spieltagen oftmals viel für die Auer lief. Der Trainer erklärt:

“Wenn man sieht, wie eng es für uns an den ersten 18 Spieltagen zuging, kann sich jeder ausmalen, dass das Pendel vielleicht auch mal zu der anderen Seite ausschlägt. Wir haben uns unsere Punkte mit sehr viel Einsatz, Leidenschaft, Moral und Mentalität erfightet. Da war kaum ein Spiel dabei, wo man sich schon einmal frühzeitig zurücklehnen konnte.“

Und offenbar erwartet Schuster die Rückrunde sogar noch ein wenig anstrengender. Viele Teams im Keller würden die Winterpause nutzen, um aufzurüsten. Gleichzeitig würden die Teams, die oben dran hängen, in der Rückrunde noch einmal alles in die Waagschale werfen. Schusters Ziel für die kommenden Partien ist daher klar: Erst einmal soll die „ominöse 40-Punkte-Marke schnellstmöglich“ geknackt werden. Danach könnte man dann noch einmal schauen, was noch so möglich ist.

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Erzgebirge Aue: Neue „Wall of Fans“ für die Veilchensteine
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