Das Stadion An der Alten Försterei in Berlin ist eine echte Traditionsstätte im deutschen Fußball. Auch der geschichtsträchtigste Ort benötigt irgendwann allerdings einmal eine Auffrischung. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga ist dies bei Union Berlin schon lange überfällig, wird jedoch auch schon seit langer Zeit diskutiert. Nachdem es jüngst mit größeren Schritten voranging, gibt es nun wieder einmal einen Stopp. Der Stadion-Ausbau wird sich verzögern.

Der Grund liegt nicht etwa in Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie oder in vergleichbaren Ursachen. Stattdessen fehlen noch wichtige Voraussetzungen, nämlich der passende Bahnhof in Köpenick. Dieser ist ein wesentlicher Teil des sogenannten Verkehrskonzeptes für die Stadionerweiterung.

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Ausbau der Alten Försterei: Union muss sich gedulden

Der traditionelle Charme soll der Alten Försterei auch nach dem Umbau erhalten bleiben. Im Fokus steht beim 1. FC Union Berlin vor allem die Erhöhung der Besucherkapazitäten. Aktuell können 22.000 Zuschauer den Unionern beim Kicken zusehen. Künftig würden die Berliner gerne 37.000 Zuschauer in der Arena empfangen würden. Ein toller Plan, der aktuell jedoch wieder einmal ins Stocken geraten ist. Obwohl die Pläne für den Ausbau längst vorliegen und beschlossene Sache sind, müssen noch einige wichtige Grundvoraussetzungen erfüllt werden.

Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, würde sich aktuell ein noch wichtiges Verkehrsgutachten in Prüfung befinden. Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hätte demnach der Zeitung gegenüber bestätigt, dass es aktuell Probleme vor allem an einer Stelle geben würde. Dies sei die „Übergangsphase bis zur Fertigstellung des S-Bahnhofs Köpenick als Regionalbahnhof“.Betway Bonus Banner 150 Euro

Warum ist der Regionalbahnhof so wichtig?

Obwohl der Köpenicker Bahnhof nicht direkt etwas mit dem Ausbau der Arena zu tun hat, spielt dieser für die Erweiterung der Kapazitäten eine wichtige Rolle. Wenn mehr Zuschauer zuschauen können, werden tendenziell auch mehr Menschen den Weg in die Alte Försterei auf sich nehmen. Aus diesem Grund spielt das sogenannte Verkehrskonzept eine wichtige Rolle. Von Seiten der Behörde heißt es dazu, dass dieses ein „wesentlicher Baustein für die Stadionerweiterung“ sei. Wie es rund um den Ausbau weitergehen könne, würde also ganz wesentlich im Zusammenhang mit dem Ausbau des Bahnhofs stehen. Es gibt nur einen Haken: Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn gegenüber dem „Sportbuzzer“ erklärte, soll der neue Regionalbahnhof nicht vor 2026 fertiggestellt werden. So lange müsste sich Union also theoretisch bis zum Ausbau gedulden.

Freuen dürfen sich die Zuschauer auf ein wahres „Schmuckstück“ an Bahnhof. Aktuell ist der S-Bahnhof on Köpenick noch zweigleisig, künftig sollen hier vier Gleise verlaufen. Bereits seit 2018 ist der Umbau geplant, erst im kommenden Jahr startet der Bau mit einer Bauzeit von rund fünf Jahren. Den „Eisernen“ dauert das natürlich deutlich zu lange. Aus diesem Grund erarbeitet man andere Lösungen.

Lange Warten auf das neue Wohnzimmer

Das Warten auf den Ausbau des eigenen Wohnzimmers gestaltet sich für Union Berlin mehr und mehr zur wahren Geduldsprobe. Die „Eisernen“ wollten gemäß der ursprünglichen Pläne schon im Sommer 2019 Planungsrecht für den Ausbau. Immerhin soll dieser gut 39 Millionen Euro verschlingen. Schon damals reichte das Verkehrskonzept den Behörden jedoch nicht aus und so musste man hier nachbessern. Noch immer ist somit nicht ganz klar, wann die Erweiterung wirklich über die Bühne gehen kann. Sollte das verbesserte Verkehrskonzept von den Behörden grünes Licht bekommen, folgen weitere Prüfungen wie ein Umweltgutachten oder ein Schallschutzgutachten. Erst danach könnte dann das Baurecht für den Ausbau wirklich erfolgen. Immerhin: Die Corona-Pandemie oder mögliche finanzielle Einbußen sollen laut Verein keine Auswirkungen auf das Projekt haben. Man plane weiterhin fest mit dem Ausbau.

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Union Berlin: Darum verzögert sich der Stadion-Ausbau
Ostfussball.com
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