Das erste Champions-League-Halbfinale der Saison 19/20 steht fest. Denn Paris St. Germain fuhr am Donnerstag schon einen Last-Minute-Sieg über Atalanta Bergamo ein. Auch RB Leipzig gewann nur knapp. Denn das 2:1 über Atletico Madrid fiel erst zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit. In der Endrunde der Königsklasse treffen sich die besten Teams aus Europa. Und natürlich erfreut es das Fan-Herz, wenn die Spiele in einem Herzschlagfinale enden. Doch wer hätte vor der Saison schon vermutet, dass RasenBallsport zu den Top-Vier gehört? Jetzt sind es nur noch zwei Siege bis zum Titelgewinn.

Schon vor dem Spiel standen die beiden Erfolgstrainer im Blickpunkt. Hier hat sich Julian Nagelsmann über Diego Simeone durchgesetzt. Schon zuvor setzte er sich gegen José Mourinho durch. Und als nächstes steht das Duell mit Thomas Tuchel an. Doch Nagelsmann bringt es selber auf den Punkt, wenn er nicht von Trainerduellen spricht. Fußball ist ein Mannschaftssport und man gewinnt oder verliert als kollektiv. Und hier bringt Nagelsmann den wichtigsten Fakt des Abends auf den Punkt: „Wir haben absolut verdient gewonnen. Wir waren die bessere Mannschaft, haben herausragend gute Aktionen gespielt, mehr als viele andere Mannschaften gegen Atletico.“ Wir von Ostfußball wollen uns den Spielverlauf einmal im Detail ansehen.

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So spielte RB Leipzig gegen Atletico Madrid

Das Chancenverhältnis liest sich relativ ausgeglichen. RB Leipzig schoss zehn Mal, Atletico neun Mal. Bei den Bullen kamen vier Treffer auf das Gehäuse, bei den Spaniern waren es nur drei Stück. Doch die Anzahl an Chancen sagt erstmal nichts über dessen Gefährlichkeit aus. Und gerade in der 1. Halbzeit gab es wenige klare Chancen. Daher stand es nach 45 Minuten noch 0:0. Doch Julian Nagelsmann ist bekannt dafür, dass er ein Spiel lesen kann wie kein Zweiter. Folglich hatte er seine Truppe für die zweiten 45 Minuten optimal eingestellt. Und es dauerte nicht lange, bis sich daraufhin ein Erfolg einstellte.

Bwin Bonus Banner 100 EuroMarcel Sabitzer legte mit einer kurzen Flanke auf den Kopf von Olmo auf. Dieser köpft schwungvoll ins lange Eck. Der Torhüter von Atletico ist hier ohne Chance und folglich führten die Deutschen in der 51. Minute mit 1:0. Aus dem Spiel heraus gelang es den Madrilenen nicht zu treffen. Doch wegen eines Fouls im Strafraum von Lukas Klostermann kommen die Spanier zu einem Elfmeter. Jungtalent Joao Felix nimmt sich den Ball und haut diesen in die linke untere Ecke des Tors. Gulacsi ahnt die Richtung, kommt jedoch nicht an den Ball. Wir schreiben die 71. Minute. Es dauerte bis zur 88. Minute bis zum nächsten Treffer. Angelino legt von der linken Außenbahn quer. Adams kommt an der Strafraumgrenze an den Ball und zieht einfach mal ab. Abgefälscht ist der Schuss einfach nicht zu halten.

Endstand: 2:1. Am Ende hatten die Bullen das Glück des Tüchtigen und Mutigen. Sie investierten und riskierten mehr. Yussuf Poulsen brachte es am Sky-Mikrofon auf den Punkt: „Wir haben einen Top-Tag erwischt, auf einem Top-Niveau gespielt.“

Nach Sieg über Bergamo wartet jetzt Paris St. Germain

Schon einen Tag zuvor spielten Atalanta Bergamo und Paris St. Germain gegeneinander. Hier war von vorneherein klar, wer der Favorit ist. Denn obwohl Paris seit dem Einstieg der Investoren aus Katar 2011 noch nie ins Halbfinale einzogen, galten die Italiener als krasser Außenseiter. Dennoch gelang Pasalic in der 27. Minute die Führung für Atalanta – nicht unbedingt unverdient. Denn auf die erste Hälfte bezogen feuerten die Spieler von Bergamo fünf Torversuche ab. Paris kam lediglich auf vier Schlüsse. Auch in Sachen Torgefahr nahmen sich die Clubs erstaunlicher Weise nicht viel. Egal was Thomas Tuchel in der Halbzeitpause zu seinem Star Ensemble gesagt hat, es zeigte Wirkung.

Es kam ein verändertes Paris aus der Pause. Denn auf die zweite Halbzeit bezogen reden wir von 12:4 Schüssen für PSG. Umso tragischer wäre ein Ausscheiden gewesen. Denn der Ausgleich durch Marquinhos, aufgelegt von Neymar, gelang erst in der 90. Minute. Und plötzlich standen die Anzeichen auf Verlängerung. Doch noch in der 93. Minute legte Eric Maxim Coupo-Moting zum 2:1 Endstand nach. Der Deutsch-Kameruner, welcher schon die Pre-Vorlage – den schwierigen Pass – zum 1:1 beisteuerte, wurde damit zum Matchwinner. Randnotiz: Sein Vertrag läuft Ende des Monats aus und PSG scheint den Kontrakt auch nicht verlängern zu wollen.

Wer bestreitet das zweite Halbfinale?

Diese Frage ist final noch nicht geklärt. Heute, am Freitag (14. August 2020), um 21 Uhr treffen der FC Bayern München und FC Barcelona aufeinander. Und einen Tag darauf duellieren sich Manchester City und Olympique Lyon. Nehmen wir die Franzosen einmal aus, spielen auf dieser Seite des Turnierbaums wohl mehr Favoriten mit.

Für den FC Bayern könnte der Weg zum Titel wie folgt aussehen: FC Barcelona (Viertelfinale), Manchester City (Halbfinale), Paris St. Germain (Finale). Und wenn du diese Kontrahenten ausschaltest, dann hast du es verdient die Trophäe in die Höhe zu recken. Doch natürlich hoffen wir auf ein deutsches Finale zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern München im Endspiel.

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RB Leipzig schaltet Atletico aus: PSG wartet im Halbfinale
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