Wer sich in diesen Tagen mit den Fans des Chemnitzer FC unterhält, der bekommt es hier und da durchaus mit der Nervosität zu tun. Der Grund liegt vor allem in der fast schon provokant gelassenen Einstellung des Vereins auf dem Transfermarkt. Obwohl bereits neun Abgänge in den vergangenen Tagen vermeldet werden mussten, konnte erst auf einer Position ein Neuzugang bekanntgegeben werden.

Das alles wäre weniger dramatisch, wenn nicht bereits in rund drei Wochen die neue Spielzeit mit der Saisonvorbereitung eingeläutet werden würde. Ein Zeitpunkt, an dem Trainer ihren Kader am liebsten bereits zusammen haben. Beim CFC allerdings gibt man sich bewusst gelassen. Man erhalte viele Angebote und wolle dementsprechend genau sondieren. Ob sich die „Himmelblauen“ damit am Ende nicht etwas zu viel Zeit lassen?

Chemnitzer FC: Abgänge dominieren, Zugänge stehen noch aus

Die Uhr tickt in Chemnitz. Der CFC startet bereits in drei Wochen in die Vorbereitung für die neue Saison. Christian Tiffert und seine Männer dürften sich nach der doch erfolgreichen abgelaufenen Spielzeit leicht veränderte Ziele setzen. Ging es in der vergangenen Saison vor allem um die Stabilisation in der Liga, kann man nach einem guten fünften Platz in der neuen Saison den Griff ins ganz hohe Regal wagen. Dafür allerdings wird noch etwas Verstärkung in Chemnitz erforderlich sein. Und genau daran mangelt es aktuell.

Bereits neun Spieler haben die „Himmelblauen“ in den vergangenen Tagen bereits ziehen lassen. Dem Gegenüber steht allerdings erst ein einziger Zugang: Abwehrspieler Robert Berger. Grund zur Panik scheint man beim Chemnitzer FC deshalb aber noch nicht zu verspüren. Stattdessen heißt es von Seiten des Vereins, dass viele „viele gute Spieler“ angeboten werden. Der CFC ist deshalb vor allem mit der Sondierung beschäftigt. Gesucht werden Spieler, die sowohl leistungstechnisch den Anforderungen genügen als auch finanziell für den Club zu stemmen sind. Geben soll es die Verstärkungen aber auf jeden Fall.

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Coach Tiffert: Nur qualitativ hochwertige Verstärkung gesucht

Angekündigt hat Christian Tiffert bereits die Verpflichtung eines neuen Torhüters. Der ist nach dem Abgang von Isa Dogan zum 1. FC Lok Leipzig auch zwingend notwendig. Darüber hinaus befindet sich im Kader des CFC mit Felix Brügmann derzeit auch nur ein echter Mittelstürmer. Auch hier soll es laut Tiffert Verstärkung geben. Zudem kündigte der Coach an, das man vor allem aus dem Mittelfeld heraus in der kommenden Saison mehr Torgefahr genieren wolle.

Obwohl die Zeit langsam durchaus etwas knapp wird, wird es laut Tiffert kein einfaches Auffüllen des Kaders geben. Der Coach stellte jüngst klar, dass man sich verbessern wolle. Wichtige Themen seien deshalb die Mentalität und Erfahrung, aber auch die Körpergröße oder die Geschwindigkeit. Als „total spannend“ bezeichnete Tiffert zudem die U23-Regel.

1. Runde im DFB-Pokal gegen Union Berlin

Neben den bisher eher überschaubaren Entwicklungen in der Kaderplanung bewegte in Chemnitz natürlich vor allem das Pokal-Los zuletzt die Geschehnisse. Im DFB-Pokal werden die „Himmelblauen“ in der 1. Runde auf den 1. FC Union Berlin treffen. Ausgetragen wird die Paarung zwischen dem 29. Juli und dem 1. August 2022, wobei die zeitgenauen Ansetzungen noch ausstehen. Bereits wesentlich früher geht es für die Tiffert-Elf dann auch schon in der Regionalliga weiter. Auch hier steht der genaue Terminplan jedoch noch aus.

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Chemnitz: Wann startet der CFC den Transfer-Angriff?
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