Eine Woche zuvor durfte sich die SG Dynamo Dresden noch als moralischer Sieger feiern lassen. Die Sachsen hatten gegen den FC St. Pauli 3:3 gespielt. Nach einem 0:3-Rückstand wohlgemerkt. Am sechsten Spieltag der 2. Bundesliga schlich Dynamo Dresden dann geschlossen wie ein begossener Pudel vom Platz. Denn beim VfL Bochum lief es dieses Mal (fast) genau anders herum. Und hinterher gab es dafür auch eine seltsame Erklärung.

Dieses Mal nämlich sprach der Gegner in Person von VfL-Trainer Thomas Reis von einem „Punkt der Moral“. Weil es nämlich die Dresdner waren, die 2:0 vorne lagen, diesen Vorsprung im Vonovia-Ruhrstadion an der Castroper Straße aber nicht über die Ziellinie brachten. Danny Blum ließ die Hausherren in der 79. Minute mit seinem 1:2 wieder hoffen. Und Blum bereitete den Ausgleich dann auch vor, ehe Anthony Losilla per Kopfball zum 2:2 vollstreckte. Ausgerechnet Losilla, der Ex-Dynamo, werden sie in Dresden gedacht haben. Er war es zudem, der trotz des Rückstandes für Ruhe im Bochumer Mittelfeld sorgte. Sonst wären die Felle dem VfL vermutlich schon eher gegen Dynamo Dresden davon geschwommen.

Dynamo Dresden dieses Mal nicht mehr moralischer Sieger

Wie konnte das also passieren? Erst das fantastische 3:3. Dann ein 2:2, bei dem Dynamo Dresden schon wie der sichere Sieger aussah. Zudem das nun schon dritte Remis im sechsten Match. So richtig voran geht es dadurch in der Tabelle der 2. Bundesliga für die Sachsen nämlich auch nicht. Nach dem Schlusspfiff grübelte etwa Chris Löwe lautstark über die Ursachen. „Heute gab es irgendein anderes Problem“, wollte er von mangelnder Fitness überhaupt nichts wissen. Kann auch schwer möglich sein. Wer ein 0:3 nur eine Woche zuvor noch aufholt, dazu nicht zu vergessen bei hochsommerlichen Temperaturen, kann am darauffolgenden Wochenende nicht urplötzlich platt am Boden liegen. Nein, Chris Löwe vermutet etwas anderes.

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Tank leer, Kontrolle verloren: VfL erdrückt die SGD

Übelkeit, Unwohlsein – damit hätten einige Mitspieler zu kämpfen gehabt. Löwe beschreibt es so: „Mein Körper hat nicht mitgemacht. Nach 50 Minuten war der Tank leer.“ Der Dresdner Spieler vermutet, dass er und seine Mitspieler irgendetwas Falsches gegessen haben. Es wäre jedenfalls eine logische Erklärung. Auf dem Feld sah das dann jedenfalls so aus: Der VfL Bochum spürte, dass trotz des 0:2 etwas ging. Also drückten die Hausherren Dynamo Dresden derart in die eigene Hälfte, dass sich selbst SGD-Coach Cristian Fiel mehr als nur wunderte: „Wo ist die Kontrolle in unserem Spiel geblieben?“, rätselte er hinterher und war heilfroh, als der Abpfiff ertönte. „Sonst hätte Bochum noch einen gemacht.“

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Positiv: Dynamo Dresden bleibt auch im fünften Match unbesiegt

Was bleibt, ist eine Statistik, an die sich die SG Dynamo Dresden nun aufrichten muss. Denn die Sachsen sind seit vier Partien in der 2. Bundesliga ungeschlagen. Rechnet man den 3:0-Sieg in Dassenberg im DFB-Pokal dazu, sind es sogar schon fünf Pflichtspiele in Folge ohne Niederlage. Und die nächste Aufgabe ist freilich ebenfalls zu lösen. Denn dann erwartet Dynamo Dresden im Heimspiel den SSV Jahn Regensburg. Ein Team, das wiederum mit 2:3 beim 1. FC Saarbrücken aus dem Pokal flog. Das zuletzt nur den glatten 5:0-Kantersieg beim Schlusslicht SV Wehen Wiesbaden zu bieten hatten. Ansonsten erreichte der Jahn in seinen vergangenen fünf Partien in der 2. Bundesliga nämlich nur noch ein 1:1 beim krisengeschüttelten Absteiger Hannover 96.

Direkte Bilanz gegen Jahn Regensburg macht der SGD Mut

Noch mehr Mut macht Dynamo Dresden gegen Jahn Regensburg der direkte Vergleich. Denn alle sechs Partien in der 2. Liga verlor die SGD gegen Regensburg nicht. Vier Siege stehen zwei Remis gegenüber. Fünf Mal kassierte Dynamo sogar noch nicht einmal einen Gegentreffer. Für den letzten Dreier des SSV Jahn Regensburg müssen Fans lange zurückblättern. In der Saison 2009/10, damals noch in der 3. Liga, entführte der Jahn den Dreier dank eines 2:0-Sieges an der Elbe. Lang, lang, ist es her. All diese Zahlen schreien doch förmlich danach, gleich noch eine Wette zu platzieren. Die Zeit scheint günstig, denn die Quoten sind prächtig. So zahlt etwa der Buchmacher Betway für den Heimsieg von Dynamo Dresden gegen Jahn Regensburg eine Wettquote von aktuell 2,38 aus. Das könnte sich also mehr als nur lohnen. Hauptsache, das Essen ist nicht wieder schlecht.

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Artikel:
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Ostfussball.com
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