Wer die Nummer eins in der Hauptstadt ist? Daran bestehen spätestens nach der Saison 2021/22 nun wirklich keine Zweifel mehr. Zumal Hertha BSC nur um ein Haar und auf den allerletzten Metern den Abstieg in die 2. Loga so gerade noch verhindert hat. Die 1. FC Union Berlin Bilanz fällt da schon deutlich erfreulicher aus. Die Eisernen sind nicht nur die Nummer eins in Berlin, sondern in der 1. Bundesliga seit dem Aufstieg 2019 zum festen Bestandteil der Beletage im deutschen Fußball geworden. Nur eines wird schwer: Die Saison 2022/23 noch besser abzuschneiden als im letzten Spieljahr. Lest in diesem Artikel alles zu den besten und schlechtesten Statistiken sowie, welche 1. FC Union Berlin Prognose wir für 22/23 wagen.

Immer eisern sowieso. Aber auch immer besser? Ja, das lässt sich bisher durchaus so formulieren. Und auch in der Union Berlin Bilanz so ablesen. Im ersten Jahr der Erstklassigkeit wurden die Mannschaft aus Köpenick Elfter, hatte mit dem Abstiegskampf nie wirklich etwas zu tun. Das durfte bereits als Achtungserfolg gewertet werden. Dass das zweite Jahr immer das schwerste sein soll, bewahrheitete sich dann 2020/21 ebenfalls nicht. Die Mannschaft von Trainer Urs Fischer belegte nach 34 Spieltagen Platz sieben in der 1. Bundesliga Tabelle und qualifizierte sich so sogar für die Europa Conference League. Internationalen Fußball bekommen die Fans im Stadion An der Alten Försterei auch im neuen Spieljahr zu sehen. Denn die Saison 2021/22 endete für den den 1. FC Union Berlin mit einem grandiosen fünften Platz. Und damit auch mit der Europa League Teilnahme.

Unsere 1. FC Union Berlin Bilanz wirft jetzt noch einmal einen Blick zurück auf eine wirklich tolle und starke Saison 2021/22. Wir nennen euch dazu die wichtigsten Termine bis zum Bundesliga Start am 5. August 2022. Außerdem gibt es eine Einschätzung und Prognose, was von den Eisernen im neuen Spieljahr erwartet werden darf.

1. FC Union Berlin Statistik: So haben die Eisernen abgeschnitten

Mit einem 3:2-Heimsieg gegen den VfL Bochum schloss der 1. FC Union Berlin die Saison 2021/22 ab und zog so noch am SC Freiburg vorbei auf Platz fünf. 57 Punkte hat das Team von Urs Fischer insgesamt gesammelt. Am Ende fehlte sogar nur ein Zähler bis auf RB Leipzig und die Champions League. Aber das wäre dann vielleicht doch etwas zu viel des Guten gewesen.

Was wirklich zählte, war die Konstanz. Das lässt sich leicht daran ablesen, wenn wir die 1. Bundesliga Tabelle in Hinrunde und Rückserie splitten. Denn im ersten halben Jahr ergatterte der 1. FC Union 27 Punkte. Nach der Winterpause waren es in den zweiten 17 Partien dann 30 Zähler.

Ein großer Traum blieb der Mannschaft aus Köpenick allerdings verwehrt: Sie verpasste den Sprung ins DFB-Pokal Finale in buchstäblich letzter Sekunde. Denn im Halbfinale führten die Eisernen in Leipzig schon mit 1:0. Den Roten Bullen gelang nicht nur der Ausgleich nach der Pause. Nein, sie versetzten Union den Todesstoß unmittelbar vor Abkaufe der regulären Spielzeit. Dafür allerdings gab es im Achtelfinale jede Menge zu feiern, als sich Union Berlin im Derby bei Hertha BSC durchgesetzt hatte (3:2).

International musste der 1. FC Union Berlin noch einiges an Lehrgeld zahlen. Die Qualifikation zur Gruppenphase überstand man zwar sicher gegen den finnischen Vertreter KuPS Kuopio (4:0, 0:0). Aber in der Gruppe war dann Feierabend, weil im entscheidenden Match gegen Slavia Prag (1:1) ein Treffer zum nötigen Sieg fehlte. Vor allem gegen Feyenoord Rotterdam (1:3, 1:2) hat der Auftritt in der Europa Conference League gezeigt, dass es noch ein weiter Weg ist, international besser bestehen zu können.

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1. FC Union Berlin Bilanz: Das lief in der Saison 21/22 gut oder sogar spitze

Basis des ganzen Erfolges war definitiv die Heimstärke der Unionler. Denn im Stadion An der Alten Försterei verlorenen die Spieler um Trainer Urs Fischer nur sage und schreibe zwei Partien. Damit liegen sie gleichauf mit Rekordmeister Bayern München, der ebenfalls nur zwei Heimschlappen hinnehmen musste, sowie – etwas überraschend – mit dem 1. FSV Mainz 05. Zehn Siege fuhren die Eisernen ein. Fünf Mal trennten sie sich von ihren Gegnern unentschieden. In der Heimtabelle 2021/22 bedeutete das am Ende einen sehr guten fünften Platz.

Ebenfalls sehr gut war die insgesamt überzeugende wie stabile und konstante gesamte Spielzeit. Denn der 1. FC Union heimste in der Hinrunde 27 Punkte ein. Danach verbesserte sich das Team aus Köpenick sogar noch einmal. In der Rückserie sprangen sogar 30 Zähler heraus. 44 Gegentore insgesamt zeugen von einer sehr stabilen Defensive. Vor allem erneut bei den Heimspielen überzeugte die Abwehr der Eisernen zumeist. Union Berlin kassierte zu Hause nur 17 Gegentore. Besser war wenig überraschend der FC Bayern München (15). Krösus in diesem Ranking waren die Mainzer, die nur elf Tore im eigenen Stadion kassierten.

Vor allem im letzten Viertel der Saison wusste der 1. FC Union Berlin im Kampf um die europäischen Plätze noch einmal gewaltig zuzulegen. Sieben Mal in Serie blieben die Hauptstädter nämlich ungeschlagen. Nur und ausgerechnet das Heimspiel gegen Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth endete unentschieden (1:1). Alle anderen Partien wurden in diesem Zeitraum gewonnen. Ein Highlight war dabei natürlich der 4:1-Auswärtserfolg im Derby bei Hertha BSC. Das 2:1 in Leipzig bedeutete ein sportliches Ausrufezeichen. Und das 4:1 beim SC Freiburg war immens wichtig für die Europa League Teilnahme.

1. FC Union Berlin Rückblick: Das muss definitiv besser werden

Die beiden genannten 4:1-Erfolge waren zugleich die beiden höchsten Siege der Saison 2021/22 für den 1. FC Union Berlin. Erstaunlich, wo doch eher die Heimstärke das große Plus war. Und wenn wir schon von den Schwächen sprechen: Mit 0:4 kamen die Unionler beim FC Bayern unter die Räder, was die deutlichste Pleite bedeutete. Das 2:5 gegen die Bayern und das 0:3 gegen den BVB waren die einzigen, aber nicht minder deutlichen Niederlagen im Stadion An der Alten Försterei.

Die größte Schwächephase erlebte die Mannschaft von Coach Urs Fischer vom 21. bis zum 27. Spieltag, also exakt sieben Matches vor der bärenstarken Schlussserie mit sieben Begegnungen ohne Pleite in der 1. Bundesliga. In diesem Zeitraum schafften die Berliner nur einen einzigen Dreier (3:1 gegen den 1. FSV Mainz 05). Hier verloren sie auch wie erwähnt gegen die Bayern und Dortmunder. Vor allem aber gingen insgesamt fünf Spiele verloren. Und nicht nur das. In allen diesen fünf Begegnungen schaffte der 1. FC Union Berlin nicht ein einziges eigenes Tor. Das klappte abgesehen vom Match gegen Mainz nur noch ein Mal gegen den VfB Stuttgart (1:1).

Womit wir in unserer 1. FC Union Berlin Bilanz schon eine weitere Schwäche aufgedeckt hätten: Offensiv könnten die Eisernen in der Saison 2022/23 gerne noch etwas drauflegen. Insgesamt erzielten sie nämlich in ihren 34 Spielen in der 1. Bundesliga nur 50 Tore. Das sind die wenigsten von allen sieben Teilnehmern in den internationalen Wettbewerben. Zu Hause liegen die Eisernen mit 25 erzielten Toren sogar nur im unteren Drittel der Heimtabelle – erstaunlich beim so guten Abschneiden in Köpenick. Und in der Auswärtsbilanz kam Union Berlin sogar auf eine negative Torbilanz (25:27). Ansonsten gibt es aber nicht viel zu bemängeln, was die Leistungen der Berliner in der abgelaufenen Saison betrifft.

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1. FC Union Berlin Spieler, die Glanzlichter setzen

Taino Awoniyi war Unions bester Torjäger. Mit seinen 15 Treffern belegte er in der Bundesliga Torschützenliste 2021/22 Platz sechs. Grischa Prömel (8) und Max Kruse (5), der im Winter zum VfL Wolfsburg wechselte, folgen auf den Plätzen. Im Gegenzug zu Max Kruse kam Sven Michel nach Köpenick, der in 13 Partien noch drei Mal erfolgreich war. Auch in der Scorerliste hat Taino Awoniy mit 17 Punkten (15 Tore, zwei Vorlagen) die Nase vorne. Ein besonders wertvoller Spieler war hier Niko Gießelmann, dem nämlich alleine elf Vorarbeiten zu Treffern gelangen. Ebenfalls sehr gute Vorbereiter waren Sheraldo Becker und Genki Haraguchi mit jeweils sechs Assists.

Keeper Andreas Luthe sowie Timo Baumgartl und Kapitän Christopher Trimmel sind abgesehen vom Top-Torjäger Awoniyi bei den Spielern zu nennen, die konstant stark aufspielten. Kein Wunder also, dass vor allem in der Defensive der Stärken der Eisernen in der Saison 2021/22 zu finden waren. Abwehrspieler Robin Knoche sowie Rani Khedira im Mittelfeld sind ebenso als feste Größen zu nennen. Beide verpassten nur ein beziehungsweise zwei Ligaspiele und waren damit die Akteure, die am häufigsten zum Einsatz kamen beim 1. FC Union Berlin. Khedira und Knoche waren aber auch mit jeweils sechs Gelben Karten die bösen Buben bei den Berlinern. Die einzige Ampelkarte der Saison 2021/22 im Union Trikot sah unterdessen Marvin Friedrich. Kein anderer Akteur wurden ansonsten noch vom Platz gestellt.

Dass Taino Awoniyi jetzt allerdings zu Nottingham Forest wechselt, ist ein herber Rückschlag für die Unionler. Premier League Aufsteiger Nottingham Forest verpflichtete den 24-Jährigen. Zumindest finanziell dürfte sich das lohnen für die Eisernen, denn die Engländer sprechen von einer Rekord-Ablöse, die sie für Awoniyi in die Hand nehmen.

Sommerfahrplan: So geht es 2022/2023 weiter für 1. FC Union Berlin

Trainingsstart: 20. Juni mit den entsprechenden Leistungstests
Saisoneröffnung: 9. Juli mit Testspiel gegen Bohemians Dublin (15.30 Uhr)
DFB-Pokal: 29. Juli beim Chemnitzer FC

Folgende Testspiele hat Union Berlin geplant: 29. Juni und 2. Juli gegen Viktoria Berlin und den 1. FC Magdeburg, 6. Juli bei Eintracht Braunschweig (18 Uhr, Eintracht-Stadion), 9. Juli gegen Bohemians Dublin (15.30 Uhr, Stadion An der Alten Försterei), 15. Juli (Gegner noch unbekannt, im Trainingslager in Österreich), 16. Juli (Gegner noch unbekannt, im Trainingslager in Österreich), 23. Juli (Gegner noch unbekannt, Stadion An der Alten Försterei)

Diese Trainingslager hat der 1. FC Union Berlin ins Visier genommen: 23. bis 26. Juni in Bad Saarow und 11. bis 20. Juli in Österreich, konkret in in Neukirchen am Großvenediger.

Bundesliga Spielplan: Der erste Gegner in der 1. Bundesliga 2022/23 heißt Hertha BSC. Im Stadion An der Alten Försterei kommt es also gleich zum Berliner Derby. Wahnsinn! Das erste Auswärtsspiel bereitet die Elf von Urs Fischer beim 1. FSV Mainz 05. Weiter geht es im August gleich mit dem nächsten Heimspiel-Knaller gegen RB Leipzig sowie mit einem Gastspiel beim Aufsteiger FC Schalke 04.

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1. FC Union Berlin Fazit und Prognose: Was ist 2022/23 möglich?

Machen wir uns nichts vor: Die Spielzeit 2021/22 in der Saison 2022/23 noch einmal zu toppen, wird nicht nur schwer für die Eisernen. Dieses Unterfangen scheint eher unrealistisch. Die Köpenicker tun also direkt von Beginn an gut daran, kleinere Brötchen zu backen, zumal der Auftaktprogramm alles andere als leicht ist. Mit den Roten Bullen im zweiten und sogar Rekordmeister Bayern München am dritten Spieltag Anfang September. Allerdings wollen wir in unserer 1. FC Union Berlin Prognose 2022/2023 auch festhalten, dass ein Berliner Derby direkt zum Saisonauftakt nicht nur Fluch, sondern vor allem Segen bedeuten könnte. Denn wer mit einem Derbysieg startet und vielleicht auch im Prestige-Duell mit RB Leipzig noch einen draufsetzt, der könnte von diesen Erfolgen durchs erste Saisonviertel getragen werden.

Unser Tipp: Der 1. FC Union Berlin hat das Zeug dazu, erneut um die europäischen Plätze mitzuspielen. Mit Schalke 04 und Werder Bremen sind aber auch zwei starke Aufsteiger dazugekommen. Es wird nicht leicht für die Eisernen. Eine erneute Verbesserung im vierten Bundesliga-Jahr wird es nicht geben. Wir erwarten den 1. FC Union Berlin allerdings auf Platz sechs bis acht. Großes Plus ist nämlich ebenso die Ruhe, die im Umfeld herrscht. Auch in Phasen, in denen es vielleicht mal nicht so gut läuft. Abzuwarten bleibt, ob und wie der Wechsel von Awoniyi zu Nottingham Forest verkraftet und ersetzt wird.

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1. FC Union Berlin Bilanz & Prognose 2022/2023: Immer eisern, immer besser
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