Der 1. FC Union Berlin findet sich in der 1. Bundesliga auf dem elften Platz wieder. Doch diese News ist, wird doch seit Wochen kein Fußball mehr gespielt, alt. Dennoch ist es nicht ganz unwichtig zu erwähnen, dass die Chance auf den Klassenerhalt recht hoch ist. Denn mit 30 Punkten auf dem Konto besteht ein Punktepolster von acht Zählern zum Relegationsplatz. Es sind noch neun Spiele zu absolvieren. Tatsächlich wäre der internationale Wettbewerb aktuell näher, als der vermeintliche Abstieg. Dennoch waren die TV-Einnahmen bis vor Kurzem noch nicht gesichert. Weiterhin fehlen die Einkünfte durch Zuschauer im Stadion an der Alten Försterei.

Die „Macher“ im Hintergrund haben durchaus noch Arbeit vor sich. Denn im Kader vom 1. FC Union Berlin laufen 14 Verträge aus. Wir von Ostfußball haben uns die Mühe gemacht und geschaut welche Kicker um eine Verlängerung bangen müssen. Die vielen Spieler, dessen Vertrag zum 01. Juli 2020 auslaufen, sind von Vereinsseite nicht ganz so kritisch, wie es vielleicht zunächst ausschaut. Denn der Kader ist mit 32 Spielern ohnehin recht aufgebläht.

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Torhüter und Abwehr: Diese Vertragspapiere enden bei Union

Rafael Gikiewicz kam vom SC Freiburg nach Union Berlin. Er absolvierte in dieser Saison alle 25 Spiele und kassierte dabei 41 Gegentore. Sechs Mal blieb er ohne Gegentor. Auch im DFB-Pokal trat er vier Mal an und fing sich vier Gegentreffer. Aktuell ist er die Stammkraft im Kasten der Eisernen. An seiner Leistung gibt es nicht viel zu bemängeln. Und mit 32 Jahren gehörst du als Torhüter noch nicht zum alten Eisen. Eine Vertragsverlängerung ist nicht unwahrscheinlich sofern beim Gehalt Einigkeit besteht. Mit Jakob Busk (26 Jahre) und Leo Oppermann (18 Jahre) gibt es zwei weitere Kandidaten auf der Torhüterposition, die mit vier Personen ohnehin breit abgedeckt ist, die im Sommer ohne Vertrag dastehen könnten. Oppermann kam immerhin in der U19 des Clubs zum Einsatz. Er ist ein Eigengewächs und hat daher gute Chancen auf eine Verlängerung.

Betfair Sportwetten BonusInnerhalb der Innenverteidigung laufen die Kontrakte einiger bekannter Namen in der 1. Bundesliga aus. Fangen wir mit Keven Schlotterbeck an. Mit seinen erst 22 Jahren absolvierte der Abwehrspieler schon 15 Partien bei den Köpenickern. Er ist jedoch nur vom SC Freiburg ausgeliehen und sollte Spielpraxis sammeln. Seine Rückkehr in den Breisgau steht ohne Frage fest. Florian Hübner bringt es mit seinen 29 Jahren in dieser Saison nur auf sieben Spiele. Nach längerer Zeit ohne Spielpraxis kämpfte er sich in den Kader. Hübner gilt als bescheiden. Vielleicht finden Team und Spieler ein Vertragsarrangement. Michael Parensen ist seit der Saison 08/09 im Verein. Mit 33 Jahren brachte er es immerhin auf sechs Einsätze. Ob sein Vertrag verlängert wird ist fraglich, aber keinesfalls ausgeschlossen.

Ken Reichel kam von Eintracht Braunschweig als Linksverteidiger. Der inzwischen 33-jährige braucht es jedoch nur auf zwei Kurzeinsätze. Eine Verlängerung des Vertrages ist eher als unwahrscheinlich anzusehen.

Union Berlins Mitte: Welche Verträge enden?

Manuel Schmiedebach hat inzwischen seinen 31. Geburtstag gefeiert. Der defensive Mittelfeldspieler stand 19/20 nur drei Mal auf dem Platz. Eine Weiterbeschäftigung des ehemaligen Hannoveraners ist fraglich. Grischa Prömel ist mit seinen 25 Jahren noch jünger. In sieben Partien half er seiner Mannschaft auf dem Feld. Er gilt als bodenständig. Ob er diese Charaktereigenschaft weiterhin in Berlin vorzeigen darf, steht auf einem anderen Blatt Papier. Christian Gentner ist mit seinen 34 Jahren vom VfB Stuttgart gekommen. Doch der Oldie stand in 24 von 25 Spielen auf dem Platz. Ist sein Alter im Vertragspoker ein Handicap?

Felix Kroos brachte es immerhin auf acht Spiele. Doch absolvierte er nur acht Prozent der möglichen Spielminuten. Daher wird über eine etwaige Weiterbeschäftigung zu diskutieren sein. Selbst Yunus Malli stand nur sieben Mal auf dem Feld. Wenngleich er auf mehr Spielminuten kommt, gibt es dafür einen Grund. Denn er ist erst seit Januar 2020 im Team. Seine Leihe vom VfL Wolfsburg endet mit dem Ablauf der Saison.

Die Offensive von Union Berlin: Nur zwei Verträge offen

Im Angriff scheinen die Weichen für die nächste Saison durchaus gestellt zu sein. Denn nur zwei Kontrakte stehen laut unseren News vor dem Ende. Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen darauf zu schauen, wie die Chancen auf eine Weiterverpflichtung aussehen. Marius Bülter hat 24 Spiele absolviert. Er schoss dabei immerhin sieben Tore. Im Pokal konnten in vier Spielen vier Treffer vorbereitet werden. In der Offensive macht der 27-jährige seinen Job. Doch ist der Angreifer nur vom 1. FC Magdeburg geliehen. Laut Medienberichten sind die Eisernen bereit die nötigen 1,6 Millionen Euro für Bülter zu investieren.

Sebastian Polter schließt unsere Liste der bei Union Berlin auslaufenden Verträge. Er kam häufig nur zu Kurzeinsätzen, stand jedoch immerhin zwölf Mal auf dem Feld. Dabei steuerte er zwei Treffer und zwei Vorlagen bei. Als Joker ist der 29-jährige zu gebrauchen. Doch hat Polter mit den Eisernen abgeschlossen. Ihn zieht es nach Saisonende weiter. Lediglich das Ziel ist noch offen.

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1. FC Union Berlin News: 14 Verträge laufen zum Juli 2020 aus
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