Ist das der Beginn einer neuen Fan-Freundschaft zwischen Werder Bremen und dem 1. FC Union Berlin? Auch in dem Moment der größten Freude vergaßen einige Grün-Weiße die Schützenhilfe der Hauptstädter nicht. Wenngleich das nun mittlerweile über eine Woche vergangen ist – und zwei weitere Partien in der Relegation dazwischen liegen.

2:2 beim Zweitligisten 1. FC Heidenheim. Zittern bis zum finalen Schlusspfiff. Am Ende dann die Gewissheit: Werder Bremen spielt auch in der Saison 2020/21 in der 1. Bundesliga. So wie der 1. FC Union Berlin dann sein zweites Jahr Abenteuer Erstklassigkeit angehen wird. Dass die Grün-Weißen überhaupt Relegation spielen durfte, hatten sie bekanntermaßen ein Stück weit auch den Eisernen zu verdanken. Denn während Werder Bremen selbst am letzten Spieltag den 1. FC Köln mit 6:1 abfertigte, besiegte Union Fortuna Düsseldorf mit 3:0 – und schickte die Rheinländer damit direkt in die zweite Liga. Also tat sich irgendwo in den Räumlichkeiten des Weserstadion etwas ganz Besonderes.

Union liefert, Werder liefert: Beginn einer Fanfreundschaft?

Denn dort hatten sich einige Angestellte des Vereins versammelt, um das Rückspiel in der Relegation zu schauen und ihren Club anzufeuern. Als dann endlich Feierabend und Werder gerettet war, schmetterten sie auch der Vereinshymne aus Köpenick. „Eisern Union“ schallte es aus dem Weserstadion hinaus. Bremen hatte also nicht vergessen. Und das auch nicht zum ersten Mal. Denn unter dem Motto „Ihr liefert, wir liefern“ hatten Bremer Fans gesammelt, um dem 1. FC Union Berlin mit nicht weniger als einhundert Kisten Bier zu beglücken. Die Aktion wurde derart erfolgreich, dass zudem noch reichlich Spendengelder gesammelt wurden, insgesamt fast 14.000 Euro, die nun für einen wohltätigen Zweck sowohl in Bremen wie auch in Berlin genutzt werden. Somit wurde wieder einmal mit der Aktion #IhrLiefertWirLiefern bewiesen, dass Fußball eben doch über die Vereinsfarben hinweg verbindet.

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Erinnerungen an die Relegation 2018/19 gegen den VfB Stuttgart

Irgendwie jedenfalls wird jeder Union-Fan in diesen Tagen zumindest gewusst haben, wie sich der grün-weiße Anhang in der Relegation gefühlt haben muss. Kein Wunder. Schließlich waren die Eisernen vor einem Jahr selbst durch die Hintertür Relegation aufgestiegen. Und das sogar mit identischen Ergebnissen! Nur eben anders herum. Denn beim VfB Stuttgart holten die Eisernen seinerzeit ein 2:2 und verschafften sich so eine fast perfekte Ausgangslage fürs Rückspiel. Im Stadion An der Alten Försterei schließlich erkämpften sich die Kicker aus Köpenick ein 0:0, was zum ersten Aufstieg überhaupt in der 1. Bundesliga reichte. Als 56. Verein debütierte Union im Oberhaus des deutschen Fußballs – und schaffte am 32. Spieltag mit einem 1:0-Heimsieg gegen den SC Paderborn den Klassenerhalt. Zu einem Zeitpunkt also, als den Bremern noch buchstäblich das Wasser bis zum Hals stand.

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Werder Bremen ist der neue Dinosaurier der Bundesliga

Ausgerechnet jene Grün-Weiße also, die eine Tabelle in der Bundesliga anführen: die mit den meisten Spielen. Exakt 1900 Matches hat Werder Bremen mittlerweile im Oberhaus des deutschen Fußballs absolviert. Und durch die erfolgreiche Relegation kommen jetzt mindestens die nächsten 34 dazu. Zwei davon gegen den 1. FC Union Berlin. Schon jetzt freuen wir uns auf das Wiedersehen zwischen beiden Vereinen. Vielleicht sind dann ja schon wieder Fans im Stadion erlaubt – spätestens zur Rückrunde 2020/21. Schön wäre es ja, wenn solche Aktionen Schule machen würden. Denn dann ist Fußball eben das, was er sein soll: Die schönste Nebensache der Welt.

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Werder Bremen schmettert nach dem Klassenerhalt die Vereinshymne der Berliner: Eisern Union!
Ostfussball.com
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