RB Leipzig ist im Achtelfinale. Doch das Spiel gegen Benfica Lissabon war ein hartes Stück Arbeit. Für die Bullen ist es das erste Mal, dass sie in der Endrunde der Champions League vertreten sind. Für Deutschland ist dies ebenfalls sehr positiv. Normalerweise waren es in den letzten Jahren hauptsächlich Bayern München und Borussia Dortmund, seltener Bayer Leverkusen oder der FC Schalke 04, die die Gruppenphase überstanden haben. In diesem Jahr stehen der BVB und die Werkself jedoch stark auf der Kippe. Umso erfreulicher, dass die Leipziger die deutsche Flagge international in die Luft halten.

Allerdings sah es am Mittwoch, dem 27. November 2019, erst gar nicht nach dem erwünschten Einzug ins Achtelfinale aus. Denn der 5. Spieltag in der Gruppe G schien zunächst völlig gegen die Deutschen zu laufen. Nehmen wir das Parallelspiel von Zenit St. Petersburg gegen Olympique Lyon. Hier gewannen die Russen mit 2:0. Jetzt sind sie punktgleich mit den Franzosen. Beide haben sieben Zähler. Leipzig hat zehn Punkte und gewann den direkten Vergleich mit den Russen. Daher sind sie im Achtelfinale.

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So verlief das Spiel von RB Leipzig daheim gegen Benfica Lissabon

Fangen wir in der ersten Halbzeit an. Hier fehlte es den Bullen eindeutig an Durchschlagskraft. Dabei kann gar nicht gesagt werden, dass RB Leipzig das schlechtere Team gewesen ist. Wir von Ostfußball haben eine erste Hälfte gesehen, die wir als relativ ausgeglichen bezeichnen würden. Doch die Leipziger hatten zumindest schon in den ersten 45 Minuten mehr Ballbesitz. Sie starteten mehr Angriffe und waren insgesamt sogar etwas gefährlicher. Doch nach einem Abpraller schießt Pizzi von Lissabon in der 20. Minute souverän ins untere rechte Eck zum 1:0 aus Sicht der Portugiesen ein. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.

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Was Julian Nagelsmann seinen Spielern in der Kabine mitgegeben hat, ist nicht bekannt. Doch seinen wütenden Gesichtsausdruck an der Seitenlinie war bezüglich seiner Kabinenansprache so einiges zu entnehmen. Tatsächlich kamen die Bullen verändert aus der Pause. Sie waren angriffslustiger, spielfreudiger und überzeugten mehr. Umso ärgerlicher war natürlich, dass Vinicius zum 2:0 für Benfica erhöhte. Er setzte sich alleine durch und schoss präzise ins untere rechte Eck. Doch die Leipziger gaben sich nicht auf. Sie kamen in der 2. Hälfte auf ein Torschussverhältnis von 17:4. Spät führten sie die Wende herbei. Emil Forsberg verwandelte einen Elfmeter in der 90. Minute sicher in der Mitte des Tores. Der Torhüter entschied sich vorzeitig für eine Ecke. Auf Grund der Verletzung von Torwart Gulacsi, waren neun Minuten Nachspielzeit angezeigt. In der 96. Minute glichen die Bullen aus. Erneut war es Forsberg, der nach einer Werner-Flanke per Kopf vollstreckt. Endstand 2:2!

Konstellation in Gruppe G: Worum geht es am 6. Spieltag?

RB Leipzig (10 Punkte) steht an der Spitze. Es folgen Zenit St. Petersburg (7 Punkte) und Olympique Lyon (7 Punkte). Benfica Lissabon (4 Punkte) findet sich aktuell auf dem letzten Platz wieder. Bei dieser Konstellation sind die Leipziger tatsächlich bereits im Achtelfinale. Denn in der Champions League zählt der direkte Vergleich noch vor dem Torverhältnis. Gegen Zenit gewannen die Deutschen mit 2:0 und 2:1. Damit können sie, bei drei Zählern Vorsprung, nicht mehr hinter die Russen zurückfallen. Denn im direkten Vergleich, wenn alle drei Teams zehn Punkte erringen sollten, hätte Petersburg das Nachsehen.

Lyon kommt hingegen weiter, wenn sie mehr Punkte als Petersburg haben. Den direkten Vergleich zwischen den beiden Vereinen, haben die Russen gewonnen. Doch im Vergleich der drei Teams, wenn die Betrachtung der Spiele von Benfica rausfliegt – falls alle drei auf zehn Punkte kommen – könnte Zenit am schlechtesten abschneiden. Dafür müsste Lyon natürlich gegen Leipzig gewinnen. Das Hinspiel in Deutschland ging bereits mit 2:0 an die Franzosen. Benficas einzige Chance zumindest noch in die Europa League einzuziehen, ist das Hinspiel gegen Petersburg (1:3) auszugleichen.

Wie steht es um die deutschen Teams in der Champions League?

Der FC Bayern München hat sich in Gruppe B als Tabellenführer festgesetzt und wird diese Position auch nicht mehr abgeben. Tottenham ist hier als Zweiter, aber mit aktuell fünf Punkten Rückstand auf die Münchener, ebenfalls weiter. Roter Stern und Olympiakos Piräus streiten sich um den dritten Platz. Für Bayer 04 Leverkusen bleibt vermutlich nur der dritte Platz übrig. Sie stehen aktuell sieben Punkte hinter Juventus Turin und nur einen Zähler hinter Atletico zurück. Doch wo Bayer am letzten Spieltag gegen Juve gewinnen müsste, muss Atletico gegen Lokomotive Moskau verlieren. Sonst ist die Werkself nicht mehr in der Königsklasse dabei.

Ebenfalls schwierig wird es bei Borussia Dortmund. Der BVB ist ebenfalls Dritter. Sie stehen aktuell vier Zähler hinter Barcelona zurück. Mit Inter Mailand sind sie punktgleich. Den direkten Vergleich mit den Mailändern haben die Schwarz-Gelben jedoch verloren. Holt Dortmund einen Punkt gegen Prag und Mailand verliert gegen Barcelona, sind die Deutschen weiter. Dem BVB reicht ein Sieg, wenn Inter nicht ebenfalls gewinnt. Hier sind die Chancen auf das Weiterkommen durchaus noch realistisch.

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RB Leipzig macht das Achtelfinale der Champions League klar
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