Dass die 1. Bundesliga 2019/20 am ersten, spätestens aber am zweiten Wochenende im Mai fortgesetzt werden wird, ist zwar noch nicht offiziell verkündet worden. Doch die DFL setzt alles daran, dass dies passiert. Der 9. Mai ist so etwas wie ein Stichtag, eine wichtige Deadline. Es geht um viel Geld. Ralf Rangnick, Ex-Trainer von RB Leipzig, zeichnet ein sehr klares Szenario.

Denn damit die 18 Vereine der 1. Bundesliga und genauso die 18 Vertreter aus dem Unterhaus des deutschen Fußballs in Liga zwei weitaus weniger finanzielle Sorgen bekommen, müsste an diesem 9. Mai der Spielbetrieb fortgesetzt werden, damit die Clubs von der vierten Rate der Fernsehgelder profitieren. Da spielt es für alle Vereine auch eine eher untergeordnete Rolle, ob die restlichen Matches nun mit oder – was mehr als nur wahrscheinlich ist – ohne Publikum stattfinden. Geisterspiele sind in Zeiten der Pandemie die einzige Lösung. Die TV-Gelder ebenso, um viele Clubs so vor dem finanziellen Ruin zu retten. Diese These vertritt auch Ralf Rangnick.

Start im Mai wegen der wichtigen TV-Gelder

Bis 2019 war Rangnick Trainer bei RB Leipzig. Mittlerweile ist der 61-Jährige Head of Sport and Development Soccer bei Red Bull. Und er wird in Sachen Fernsehgelder und die anstehende vierte Rate sehr deutlich: „Diese Gelder sind für viele Vereine von existentieller Bedeutung, um die Gehälter der Spieler und Mitarbeiter weiter zu bezahlen“, so der Ex-Bundesliga-Trainer. In einem Interview in der TV-Sendung Sport im Osten äußerte sich Rangnick auch zum Thema Transfermarkt und stellte höchst interessante Thesen auf.

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Pandemie wird Auswirkungen auf den Transfermarkt haben

Der Transfermarkt werde sich ob der Auswirkungen der Pandemie schon in diesem Sommer verändern. Sie werden den Transfermarkt verändern. „Davon bin ich überzeugt. Das wird sowohl die Ablösesummen als auch auf sonstige Begleiterscheinungen des Transfermarktes wie Beraterhonorare oder neu zu verhandelnden Gehälter betreffen“, glaubt Rangnick. Im Umkehrschluss würde dies Auswirkungen aufs eigene Denken und Tun innerhalb des Vereins haben.

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RB Leipzigs Strategie sei genau die richtige

Ralf Rangnick zielt auf die Entwicklungsarbeit und Nachwuchsförderung innerhalb der Vereine ab. Jene Vereine also, die dort bereits jetzt schon gut aufgestellt sind, werden davon profitieren. Rangnick zählt auch RB Leipzig dazu. Denn dies sei ja „also genau das, was wir hier bei RB sowieso gemacht haben. Spieler finden und über herausragende Trainerarbeit entwickeln“. Insofern sieht er die Strategie des Clubs durchaus bestätigt. Jetzt käme es allerdings auf den nächsten Schritt an.

„Spieler werden sich Wechsel sehr genau überlegen“

Denn: „Alle bei uns im Verein und auch die Fans würden sich wünschen, wenn die jetzige Mannschaft zusammenbleibt.“ Rangnick glaubt und hofft und setzt darauf, dass die Spieler schlau genug seien, um zu wissen, was sie an dem Verein, der Stadt und Region hier haben. „Gerade in so einer Situation“, betont der 61-Jährige. „Ich kann mir schon vorstellen, dass sich die Spieler genau überlegen, ob sie wechseln wollen oder nicht tatsächlich hierbleiben.“

Zumal er in diesem Sommer ohnehin nicht mit den großen Toptransfers rechne. „Weil es sich die Vereine sehr genau überlegen, für wen sie welche hohen Summen in Zukunft noch investieren wollen und können“, glaubt der 61-Jährige. Bedeutet: Nur die echten, die herausragenden Spitzenspieler, könnten tatsächlich für sehr viel Geld den Club wechseln. Die Spirale bei Durchschnittsspielern werde sich nicht noch weiter nach oben schrauben in Sachen Ablösesummen. Dafür würde das Geld fehlen oder der Mut, angesichts der angespannten finanziellen Situation, derart ins Risiko zu gehen.

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Jüngstes Team der Liga – mit einigen Jahren auf dem Buckel

Also stehe RB Leipzig in einer komfortablen Ausgangssituation. Sportlich stimmt das ohnehin. Die Bullen sind Tabellendritter, dürfen sich auch noch Chancen auf den Titel ausrechnen. In der Champions League stehen sie im Viertelfinale. Und Ralf Rangnick betont, dass es nach wie vor die jüngste Mannschaft sei, die in der Bundesliga spiele. Ein Team, das „jetzt schon einige gemeinsame Jahre auf dem Buckel und Erfahrung gesammelt hat.“ Seine Wunschvorstellung: Wenn diese Mannschaft zu großen Teilen zusammenbliebe, müsste man auch kaum auf dem Transfermarkt tätig werden. Rangnicks Schlussfolgerung: „Dann könnte den Leipzigern auch egal sein, wie sich das Geschäft im Sommer entwickelt.“

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Artikel:
Ralf Rangnick: RB Leipzig kann Transfer-Sommer egal sein
Ostfussball.com
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