Die frohe Botschaft kam kurz nach Weihnachten. Dass unsere 1. FC Magdeburg Bilanz nach der absolvierten Hinrunde in der 2. Bundesliga nicht sonderlich gut ausfallen wird, ist sicherlich keine Überraschung. Doch Geld für neue Transfers in der Winterpause soll vorhanden sein. Somit sind Neuzugänge mehr als wahrscheinlich, zumal Geschäftsführer Alexander Wahler dies auch in den Medien bestätigte. „Wenn es Möglichkeiten gibt, bei denen wir überzeugt sind, dass sie uns weiterhelfen, sollten wir sie ergreifen“, ließ Wahler es auch die Konkurrenz wissen.

Und die ist wahrlich groß. Denn die 2. Bundesliga könnte ein langer, spannender und vielleicht sogar dramatischer Abstiegskampf bevorstehen. Dazu reicht auch ein Blick auf die Tabelle, wo der FCM aktuell als Vorletzter überwintert. Den Letzten SV Sandhausen (16) und den Elften 1. FC Nürnberg (19) trennen nur drei mickrige Punkte. Selbst der Zehnte Fürth (20) und der Neunte Rostock dürfen sich nicht in Sicherheit wiegen. Die halbe Liga kämpft somit um den Klassenerhalt. Da ist es fast schon logisch, dass die Bördestädter nachrüsten. So sollen die Defizite, die wir auch in unserem 1. FC Magdeburg Rückblick ermittelt haben, möglichst geschickt gelöst werden.

Allen voran ist das – um es einmal vorweg zu nehmen – die Heimschwäche, weil in vorderster Front viel zu harmlos agiert wird. Und in der Summe aller Zahlen auch der defensive Bereich, denn die Mannschaft von Christian Titz kassierte die meisten Gegentoren in der 2. Bundesliga Statistik. Wie genau der Aufsteiger sich bislang geschlagen hat und was positiv heraus stach, werden wir euch jetzt in unserer großen 1. FC Magdeburg Bilanz erläutern. Wir wagen dazu auch einen Ausblick und beleuchten alle Fakten, Stärken und Schwächen der Blau-Weißen ganz genau. Denn was 2018/19 passierte, soll sich 2022/23 nicht wiederholen. Damals dauerte das Gastspiel des 1. FCM in der zweiten Liga nur eine Saison.

1. FC Magdeburg Statistik: So hat der FCM bisher abgeschnitten

Damit ihr die Zahlen der 2. Bundesliga Statistik besser einordnen könnt, schauen wir uns in unserem 1. FC Magdeburg Rückblick zunächst die Daten an, mit denen die Ostdeutschen es überhaupt erfolgreich zurück in die zweite Liga geschafft hatten. Mit 24 Siegen in 36 Begegnungen stieg der 1. FC Magdeburg als Meister der 3. Liga in der Saison 2021/22 in die zweite Liga auf. Nur jeweils sechs Remis und Niederlagen leisteten sich die Blau-Weißen dabei und erzielten satte 83 Tore. Das waren 16 mehr als bei der zweitbesten Offensive vom TSV 1860 München.

Der Vorsprung auf den zweiten Aufsteiger und Tabellenzweiten Eintracht Braunschweig betrug stolze 14 Punkte. In 18 Heimspielen verloren die Magdeburger nur ein Mal in der MDCC-Arena und rührten gerade zu Hause mit nur bärenstarken zehn Gegentoren erfolgreich Beton an. Auswärts waren die Bördestädter mit 49 Treffern hingegen besonders angriffslustig. Drei andere Vereinen mit jeweils 34 erzielten Toren ließ der FCM in dieser Statistik klar hinter sich.

Negativer Abschluss: Der FCM verliert beim Tabellenletzten Bielefeld

Mit all diesen Statistiken kann der Aufsteiger in der aktuellen 1. FC Magdeburg Bilanz zur 2. Bundesliga Saison 22/23 natürlich nicht mithalten. Denn die Mannschaft von Trainer Christian Titz überwintert nach der absolvierten Hinrunde auf einem Abstiegsplatz. Mit 17 Punkten sind die Sachsen-Anhalter momentan nur Vorletzter in der 2. Bundesliga Tabelle. Lediglich das Schlusslicht SV Sandhausen (16 Punkte) ließen die Magdeburger hinter sich.

Fünf Begegnungen entschied der 1. FCM zu seinen Gunsten. Zwei Unentschieden gesellten sich auf der Habenseite noch dazu. Seltener remis spielte kein anderer Zweitligist. Dafür haben die Ostdeutschen allerdings eben auch schon zehn ihrer 17 Partien verloren. Was die Sache vor dem Auftakt der Rückrunde eben brenzlig macht. Die Mission Klassenerhalt ist nicht aussichtslos, allerdings akut in Gefahr. Denn mit zwei Niederlagen gegen Darmstadt 98 (0:1) und vor allem beim bisherigen Letzten Arminia Bielefeld (1:3) verabschiedeten sich die Bördestädter wenig verheißungsvoll in die Winterpause.

Aus in der ersten Runde im DFB Pokal

Wie so oft war für die Sachsen-Anhalter in der ersten Runde im DFB Pokal bereits Endstation. In der Vergangenheit schaffte es der 1. FC Magdeburg zumindest, den höherklassigen Gegnern in der MDCC Arena einen heißen Tanz zu liefern. Das gelang dieses Mal nicht. Denn Erstligist Eintracht Frankfurt setzte sich in der ersten Runde dann doch sehr deutlich mit 4:0 durch. Hilfreich war gewiss das schnelle 1:0 durch Kamada, ehe Lindström nach einer guten halben Stunde auf 2:0 erhöhte. Abermals Kamada beseitigte dann nach 59 Minuten mit dem 3:0 die letzten Zweifel, dass es noch eine Pokalüberraschung geben könnte.

An der schnupperte der 1. FC Magdeburg in den Vorjahren des Öfteren mal. 2019 gegen den SC Freiburg (0:1) oder 2020 gegen den SV Darmstadt 98 (2:3) fiel eine Entscheidung erst in der Verlängerung. 2021 musste sich der Zweitligist FC St. Pauli unterdessen bei seinem 3:2-Sieg nach regulärer Spielzeit ebenso mächtig strecken. Aber in der Saison 2022/23 schied Magdeburg eher sang- und klanglos aus. Ein erfolgreicherer Pokalfight hätte vielleicht dem kommenden Saisonverlauf gar nicht so schlecht getan.

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1. FC Magdeburg Bilanz: Das lief in der Hinrunde gut oder sogar spitze

Eine echte sportliche Serie, mit der sich die Bördestädter hätten selbst aus der Misere befreien können, gelang ihnen nicht wirklich. Allerdings haben wir in unserer 1. FC Magdeburg Bilanz eine Phase auf der Zielgerade der 2. Bundesliga Hinrunde ausgemacht, in der es sehr gut lief. Da überraschten die Magdeburger mit Ex-HSV-Trainer Christian Titz in Hamburg erst mit einem 3:2-Erfolg, spielten zu Hause gegen den 1. FC Heidenheim 1:1 und siegten anschließend zudem beim 1. FC Nürnberg mit 2:1. Drei Spiele nacheinander ungeschlagen blieb der FCM ansonsten nicht mehr.

Ebenfalls ordentlich fällt in unserer 1. FC Magdeburg Rundschau die Leistung in den Gastspielen aus. Denn hier schaffte der Aufsteiger in der 2. Bundesliga Tabelle, die nur die Auswärtspartien berücksichtig, immerhin einen sehr guten neunten Platz. Drei Siege und ein Unentschieden sprangen in fremden Stadien heraus. Dem stehen fünf Pleiten gegenüber, so dass die Zwischenbilanz hier fast ausgeglichen ausfällt. Ausschlaggebend hierfür waren auch die Tore. 14 Treffer in der Fremde – mehr gelangen nur noch Holstein Kiel (16) sowie dem zweiten Aufsteiger vom 1. FC Kaiserslautern (15).

1. FC Magdeburg Rückblick: Das muss definitiv besser werden

Überraschend schwach fällt in unserem 1. FC Magdeburg Rückblick hingegen die Statistik in den Heimspielen aus. Denn in der entsprechenden Tabelle belegen die Elbstädter den letzten Rang und sind Schlusslicht. Kein anderer der 17 Vereine gewann seltener zu Hause wie Magdeburg, das nur zwei Heimsiege sammelte. Ein Unentschieden kommt noch dazu. Kein anderes Team erzielte zudem so wenig Tore. Mit nur sechs Treffern in acht Partien in der MDCC Arena agierten die Sachsen-Anhalter extrem harmlos.

Ein großes Problem insgesamt war die Staffelung in der Defensive. Denn das Team von Trainer Christian Titz musste satte 33 Gegentore schlucken, also im Durchschnitt fast exakt zwei pro Partie. Somit stellt der Aufsteiger auch die schwächste Abwehrreihe in der 2. Bundesliga Statistik. Und 20 eigene Tore sind zwar nicht der schlechteste Wert, konnten die Flut an Gegentoren allerdings auch nicht aufhalten.

Den Saisonstart 2022/23 vermasselte der 1. FC Magdeburg außerdem. Zwar folgte nach einem engagierten, aber unglücklichen 1:2 gegen Fortuna Düsseldorf am ersten Spieltag direkt ein 3:2-Auswärtssieg beim Karlsruher SC. Danach allerdings mussten die Magdeburger fünf Spiele erfolglos auf einen Dreier warten und schafften nur noch ein wildes 4:4 beim 1. FC Kaiserslautern als zählbares Ergebnis. Am 11. September 2022 gelang dann endlich der erste Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:1).

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1. FC Magdeburg Spieler, die Glanzlichter setzen

In der Torjägerliste der 2. Bundesliga müssen wir lange blättern, bis der erste Magdeburger Akteur schließlich auftaucht. Das alleine belegt schon das Dilemma im offensiven Bereich. Moritz Kwarteng erzielte mit vier Toren die meisten in der Hinrunde fürs das Team von der Elbe. Er absolvierte übrigens auch alle 17 Begegnungen im Trikot der Blau-Weißen und zählte somit zu den absoluten Stammspielern und Leistungsträgern. Baris Artik und Cristiano Piccini folgen mit jeweils drei Toren.

Ein absoluter Gewinn war in der 2. Liga Hinrunde ebenso Jason Ceka. Denn er bereitete immerhin sechs der 20 Magdeburger Tore vor. Auch bei den Assists spielten Kwarteng und Atik mit jeweils drei Vorlagen eine Rolle bei den Bördestädtern. Zu den auffälligen Stammspielern gehörten außerdem noch Connor Krempicki und Andreas Müller, die wie Kwarteng in allen 17 Spiele auf dem Feld standen. Nur ein Match verpassten Tatsuya Ito und Torwart Dominik Reimann, der allerdings nur ein einziges Mal zu Null spielte.

Jamie Lawrence kassierte in seinen elf Matches gleich zwei Mal die Ampelkarte und flog mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz. Cristiano Piccini sah zudem Rot. Insgesamt sah der 1. FC Magdeburg 33 Gelbe Karten, was noch einer der besseren Werte in der 2. Bundesliga bedeutet.

Winterfahrplan: So geht es 2023 weiter für 1. FC Magdeburg

Das Testspiel gegen den Drittligisten FSV Zwickau ging schon einmal daneben. Magdeburg unterlag dem Drittligisten mit 2:3 und hat nach wie vor mit defensiven Problemen zu kämpfen. Ein weiteres Spiel in aller Freundschaft als Vorbereitung auf die 2. Bundesliga Rückrunde ist für den 11. Januar 2023 bei Zaglebie Lubin aus Polen terminiert.

Am 27. Januar 2023 wird danach wieder um Punkte gekämpft. Magdeburg reist zunächst zur relativ heimstarken Fortuna nach Düsseldorf. Später stehen noch Gastspiele bei Holstein Kiel und Hannover 96 auf dem Programm. Zumindest die Hannoveraner haben erst ein Mal im eigenen Stadion verloren. Das erste Heimspiel bestreitet der 1. FCM am 18. Spieltag (5. Februar 2023) gegen den Karlsruher SC, der selbst auswärts nur zwei Mal siegreich war bislang.

Danach gibt der FC St. Pauli sich die Ehre. Die Hamburger haben auswärts keine einzige ihrer neun Partien gewonnen und nur drei Unentschieden erreicht. Sie sind Schlusslicht in der Auswärtstabelle.

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1. FC Magdeburg: Was ist 2022/23 noch möglich?

Die Ausgangslage vor dem Start der 2. Bundesliga Rückrunde ist kritisch. Jedenfalls gemessen an der bisherigen 1. FC Mageburg Bilanz und den jeweiligen Statistiken. Denn Magdeburg ist tendenziell auswärts weitaus effektiver, tritt aber in den ersten drei Gastspielen gegen mindestens zwei heimstarke Vereine an. Und auf die heimschwachen Bördestädter warten andererseits jetzt Gegner, die selbst auswärts noch wenig gerissen haben. Allen voran der FC St. Pauli. Insofern ist es essentiell wichtig, dass genau diese Heimspiele in der MDCC Arena jetzt auch gewonnen werden, um die ersten nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.

Fazit & 1. FC Magdeburg Ausblick: Die Lage ist gewiss nicht hoffnungslos für den 3. Liga Meister 21/22. Ja, die Blau-Weißen überwintern auf dem vorletzten Platz und müssten Stand heute wieder zurück in die Drittklassigkeit. Aber: Magdeburg kommt wie der Drittletzte Arminia Bielefeld auf 17 Punkte. Und bis zum Elfen (!), dem 1. FC Nürnberg mit 19 Zähler, fehlt nur ein Sieg, um die sicheren Gefilde zu erreichen. Insofern blicken wir in unserem 1. FC Magdeburg Rückblick keineswegs pessimistisch auf das Unternehmen Klassenerhalt. Der sitzt für das Team aus Sachsen-Anhalt definitiv drin, wenn ihm eine Steigerung in der Offensive vor allem in den Heimspielen gelingt. Aber es bleibt ein Hauen und Stechen bis zum letzten 2. Bundesliga Spieltag, in dem auch ein gutes Nervenkostüm eine Rolle spielen wird.

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1. FC Magdeburg Bilanz zur Winterpause & Rückrunden Prognose 2022/2023: Ein Hauen und Stechen um den Klassenerhalt
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