Not macht bekanntlich erfinderisch. Und Kreativität und Ideen sind in Tagen der Corona-Krise tatsächlich mehr denn je gefragt. Auch bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Denn die hat eine entscheidende Frage zu beantworten: Wie geht es mit der 1. Bundesliga und der 2. Bundesliga 2019/20 weiter – sofern es überhaupt weiter geht?

Darüber beraten wollen alle Vereinsvertreter der 36 Profi-Clubs erneut am 31. März. Offiziell pausiert der Spielbetrieb erst einmal bis zum 2. April. Doch es dürfte klar sein, dass noch länger kein Ball rollen wird. Vielleicht oder sehr wahrscheinlich gar nicht mehr im April. Daher müssen Lösungen her. Und mit denen beschäftigt sich die DFL. Das Online-Portal Sportbuzzer will jetzt in Erfahrung gebracht haben, dass ein Modell, das zum regulären Abschluss der Saison 2019/20 führen soll, von der EM oder WM abgeguckt wurde. Das wäre dann in der Tat ein interessanter Modus, der in vielen Punkten Sinn machen würde.

Wie eine Europameisterschaft mit festen Spielorten

Was also steckt dahinter? Zunächst einmal hatte DFL-Boss Christian Seifert in einer ersten Pressekonferenz sehr deutlich betont, dass es zur Not nur mit Geisterspielen ginge. Wem dies nicht schmecke, der solle sich gleich mit dem Gedanken befassen, dass dann in Zukunft viele Vereine gar nicht mehr spielen könnten, weil sie finanziell in den Ruin getrieben worden seien. Wenn also die 1. Bundesliga und 2. Bundesliga nur noch mit Geisterspielen möglich sind, bliebe ein Problem: Alle Vereinen müssten nach wie vor quer durch die Republik reisen. Und hier kommt die Idee eines EM-Turniers ins Spiel!

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Hotels sind leer – und werden von den Vereinen belegt

Was also, wenn nicht jeder Verein zwingend in seinem „Wohnzimmer“ aufläuft, sondern wenn gezielt quer durch die Republik feste Spielorte installiert werden? Zum Beispiel im Süden in München die Allianz Arena, im Osten das Berliner Olympiastadion, im Westen der Signal Iduna Park und im Norden das Volksparkstadion in Hamburg? Was weiter, wenn an diesen Standorten dann Mannschaften in Hotel untergebracht werden – und nur zur jeweiligen Partie zum jeweiligen Spielort transferiert werden? Die Hotels sind bekanntlich eh nicht oder nur sehr knapp belegt.

Bündelung der Paarungen nach lokalen Aspekten

Das Modell eines EM-Modus sähe dann vor, dass an jedem Standort mehrere Spiele täglich durchgeführt werden sollen. Nicht zwingend nötig wäre dann das Unterteilen von 1. Bundesliga und Liga zwei. Da wird es der DFL vermutlich mehr darum gehen, alle Vereine möglichst so zu bündeln, dass Reisen so wenig wie nötig erforderlich sein werden. Das bedeutet dann auch, dass der jeweilige Spielplan nicht Spieltag für Spieltag „abgearbeitet“ wird, sondern nach lokalen Aspekten. Es könnte also ein echtes Puzzle-Spiel für die DFL werden. Aber eines, das am Ende des Tages aufgehen könnte.

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Englische Wochen ohne Europapokal auch möglich

Dieses Modell bleibt natürlich nicht die einzige Überlegung. Aktuell muss jede Option hinterfragt werden. Wobei eigentlich nur eines schon jetzt beschlossene Sache zu sein scheint: Spiele vor Publikum sind so gut wie ausgeschlossen. Selbst wenn sich im Mai die Lage insgesamt gesellschaftlich wieder entspannt hat, so lässt es sich kaum vermitteln, dass von null auf hundert wieder Tausende Menschen in die deutschen Stadien pilgern. Das ist eher undenkbar. Möglich aber nach wie vor: Die Saison ausschließlich mit Englischen Wochen durchzuboxen. Das würde im Mai und Juni komplett mit DFB-Pokal und Relegation sowie auch mit Europa League und Champions League funktionieren. Allerdings bleiben nach unserer Einschätzung die europäischen Club-Wettbewerbe wohl außen vor. Alleine wegen der nötigen internationalen Reisen.

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Notfall-Plan: Ein Saisonende in nur etwa drei Wochen

Darüber hinaus bleibt noch ein absolutes Notfallmodell. Wenn die Zeit drängt, weil etwa am 30. Juni als offizielles Saisonende aufgrund der Verträge mit den Spielern festgehalten werden muss, dann ist immer noch denkbar, ausschließlich im Juni zu spielen. Natürlich ohne Champions League, ohne Europa League – und zur Not dann eben auch ohne DFB-Pokal. Der Haken daran: Alle Vereine hätten dann nur wenig Regenarationszeit, die Taktung könnte auf nur einen, maximal zwei Tagen Pause reduziert werden. So wäre die Saison nach 16 bis 20 Tagen beendet, ein kleines Fenster bleibt als Puffer beziehungsweise für die Relegation.

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Corona-Krise: 1. Bundesliga mit einem Modus wie bei der EM oder WM?
Ostfussball.com
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