Ostfussball.com

Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Schlagwort: Fanszene (Seite 2 von 2)

Hallescher FC: Kritik an Rauswurf des Fanprojektleiter

Offener Brief der HFC Fanszene an den Bürgermeister in Halle

...mit großem Entsetzen und völligem Unverständnis die Information erreichte, dass Steffen Kluge ab sofort nicht mehr in der Funktion des Leiters Fanprojekt Halle aktiv sein wird –

 

(…) Das plötzliche Herauslösen von Herrn Kluge aus seiner Funktion als Fanprojektleiter – ohne erkennbaren Grund – wird die im bundesweiten Vergleich sehr ausgewogene Balance am Standort Halle zwischen Verein, Fans und Sicherheitsinstitutionen massiv stören und auf längere Sicht destabilisieren. Diese personelle Einzelmaßnahme produziert Konsequenzen, die in ihrem Ausmaß nicht absehbar sind, sowohl für die Fanszene des HFC als auch für das Fanprojekt selbst. Wie sollen die über Jahre aufgebauten Kontakte und Netzwerke `ersetzt´ werden? Was passiert mit den künftig durch Steffen Kluge geplanten Projekten? Wie soll die Vertrauensbasis für diese spezifische Form der Sozialarbeit mit einer potenziell neuen Fanprojektleitung hergestellt werden? Auch, wie soll die Arbeit in den nächsten Wochen und Monaten aussehen? Die neu installierte Leitung würde von der sensiblen Fanszene des HFC niemals zeitnah akzeptiert werden und würde Jahre eines Neuaufbaus bedeuten. Wie soll da eine soziale Arbeit an der `Basis´ erfolgen? Warum gewachsene Strukturen und Vertrauensverhältnisse zerstören? Und die wohl allerwichtigste Frage von allen: Welchen Grund hat die Absetzung von Herr Steffen Kluge?

Wir bitten Sie, die Entscheidung, Herrn Kluge von seiner Aufgabe zu entbinden, zu überdenken! Wir als Fanszene des HFC können und wollen diese Entscheidung nicht so hinnehmen da sich diese jeglicher Grundlage entzieht! Wir bitten Sie zeitnah um einen Gesprächstermin, um die Folgen dieser abrupten Personalentscheidung auf die aktuell noch stabile, aber stets fragile Konstellation aller Beteiligten aus der Sicht der Fanvertretungen zu erläutern.

Mit rot-weißen Grüßen

HFC-FANKURVENRAT
HFC-Fanszene e.V.
Saalefront-Ultras (…)

alles lesen: hallescherfc.de

1. FC Magdeburg: Ausgliederung beschlossen

1. FC Magdeburg nun mit Spielbetriebs GmbH


1221 der stimmberechtigten 1494 Mitglieder stimmten auf einer außerordentlichen Versammlung für eine Ausgliederung der Profiabteilung in eine eigene Gesellschaft. Damit wurde die Hürde von 75 Prozent Zustimmung locker genommen, 80,7 Prozent der Mitglieder gaben der Vereinsführung ihre Stimme, 1121 wären nötig gewesen. Am Ende der Veranstaltung gab es laute Buh-Rufe der Gegner.

 

Doch was nun wie ein riesiger Erfolg gefeiert wird, kann aber auch schnell nach hinten losgehen – muss aber nicht zwingend. Es gibt wie immer zwei Seiten der Medaille. Bleibt am Ende die Frage: Wie werden die Ultras bzw. aktiven Fußballfans zukünftig damit umgehen? Denn gerade für die Leute in der Fan-kurve wird diese stetige Kommerzialisierung sicherlich immer unerträglicher.

Die Erfolge der letzten Jahre wurden in Magdeburg als e.V. gefeiert. Aufstieg aus der 4. Liga und möglicher Aufstieg in die 2. Bundesliga wurden ohne Ausgliederung erreicht. Für die Mitglieder beim FCM bedeutet die neuerliche Reform nun weniger Mitspracherecht und Entscheidungsgewalt. Insgesamt ein schlechter Tag für die interne Vereins-Demokratie – ob es ein guter Tag für die weitere Entwicklung sein wird, muss sich jedoch erst noch zeigen.

RB Leipzig: Vor dem Bayern-Spiel Kritik von eigenen RB Fans

Sexismusvorwurf in Richtung Red Bull Vereinsführung

Und schon wieder gibt es neuen Zoff zwischen Red Bull Leipzig und seinen aktiven Fans (Ultras?). Hatte der Austritt verschiedener RB Fanclubs aus dem Fanverband eventuell gar einen politischen Hintergrund? Zuvor hatte ja bereits Red Bull Vorzeigesportler Felix Baumgartner immer wieder für Furore mit vermeintlich rechts-populistischen Aussagen und Nähe zu Norbert Hofer (FPÖ) gesorgt. Jetzt ist ein Facebookpost mit Pornoqueen Micaela Schäfer der neuerliche Stein des Anstoßes. 

Stellungnahme der aktiven Fanszene:

(…) Zwei Tage vor dem Spitzenspiel in München wurden wir auf ein Facebook-Posting Ihres offiziellen Accounts aufmerksam. „Das Duell – der ultimative Vergleich. Bayern gegen Sachsen“ weist dabei jedweden, angestrebten Witz und Humor von sich. Vielmehr arbeitet es mit offen sexistischen und rassistischen Stigmata, die wohl den ganz normalen Fan von nebenan zum Lachen bringen sollen. Die Inhalte dieses Postings sind allerdings absolut untragbar und arbeiten, im Stile eines Mario Barths, mit sogenannten Altherrenwitzen und im weiteren Verlauf auch mit spielerisch-verarbeiteten Rassismen.

Im Falle der Kategorie „berühmte Töchter“ wird, hier im Konkreten Micaela Schäfer, auf ihren Körper und ihre sexuelle Verwertbarkeit reduziert. Ohne dabei politisch d´accord mit der aufgelisteten Person zu sein, bleibt es humorlos und schlicht sexistisch, die Aussage zu treffen, dass sie „ toll mit Bällen umgehen kann“. Einem Verein, dem es so häufig an Pluralität fehlt und der anderseits so an seinem sauberen Image festhält, steht es mehr schlecht als recht zu Gesicht, mit solchen dumpfen Phrasen Social Media zu betreiben.
Im Weiteren verdeutlicht sich der Sachverhalt in der Kategorie „Lieblings-Saisonessen“. Auch hier wird mit vermeintlich stimmungsanheizenden Stigmata und „Wortwitzeleien“ gearbeitet – ebenfalls schlicht beleidigend und witzlos.

Die Geschäftsführung von RB Leipzig verfolgt seit jeher eine protektionistische Fanpolitik, die zur Genüge verbietet und sanktioniert. Dabei nicht selten antirassistische, antisexistische und antidiskriminierende Spruchbänder. Stattdessen arbeitet man, wie hier bewiesen, lieber selbst mit diskriminierenden Stigmata, um den eigenen, mitunter apolitischen ,Fans einen müden Lacher abzuringen. Mit solch einer Haltung trägt man nicht zur Lösung bei, sondern wird selbst zum Teil des Problems.

Deswegen die Aufforderung an Sie, der Sache gerecht zu werden, den Post zu löschen und dazu im besten Falle uns gegenüber Stellung zu nehmen. Leisten sie bildungspolitische Arbeit und unterstützen Sie die Sensibilisierungsprozesse einer Fankurve und derer Fans, die einen antidiskriminierenden Fußball möglich machen wollen (…) [red-aces.de]

Heute spielt RB Leipzig ab 20.00 Uhr bei den Bayern in München. Etwa 7500 Fans aus Leipzig werden an einem Mittwoch live in der Allianz Arena dabei sein. Hätte es mehr Away-Tickets gegeben, wäre man sicherlich auch mit 15.000 Anhängern, wie zuletzt Dynamo Dresden, angereist. Echte Ultras gibt es übrigens offiziell allerdings keine bei den “Roten Bullen”.  Die Red Aces werden dennoch wieder dabei sein.

Chemnitzer FC: Projekt 10.000 plus X

Chemnitzer Fans kämpfen für ihren Verein – Aktion soll helfen

Während von verantwortlicher Stelle immer noch nicht viel zu hören ist, machen die Chemnitzer Fans bereits Nägel mit Köpfen. Zum nächstem Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg sollen mehr als 10.000 Zuschauer ins neue Stadion an der Gellertstraße kommen. Ein emotionaler Trailer soll dabei möglichst helfen. Fans von außerhalb, welche an diesem Tag nicht in Chemnitz weilen, können ihre Tickets an folgende Adresse schicken, wo sie an bedürftige oder sozial-schwache Anhänger gerne weitergeleitet werden.:

Adresse:
Fanszene Chemnitz e.V.
Rembrandtstraße 47
09111 Chemnitz

Mail: info@fanszene-chemnitz.de

(…) Der CFC verfügt aktuell über ein für einen in der 3. Fußballbundesliga spielenden Verein übliches Budget in Höhe von ca. 7 Mio. EUR p. a. Der CFC befindet sich offensichtlich in einer ernsten wirtschaftlichen Schieflage, in der er dringend Hilfe von verschiedenen Seiten benötigt. Ohne diese besteht das Risiko weitreichender Auflagen und Strafen des Deutschen Fußballbunds e. V. (DFB) bis hin zur Gefahr für den Profispielbetrieb (…) [ostfussball.com]

Nun muss der Stadtrat am 7. Dezember über die Hilfe durch die Stadt Chemnitz entscheiden. Doch schon jetzt scheint aber ziemlich klar, dass es Unterstützung aus dem Rathaus geben wird. Denn keiner glaubt wirklich daran, dass man den CFC samt dem neuen Stadion in die Tiefen der Regionalliga schickt. Letzteres gehört übrigens der Stadt, welche damit ihre eigenen Einnahmen, für vermutlich einen längeren Zeitraum, drastisch dezimieren würde.

Noch besser – mit einem Aufstieg in die 2. Bundesliga wären zumindest kurzfristig alle aktuellen Finanzprobleme beseitigt. In der Liga stehen die Westsachsen derzeit nur zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter auf dem Relegationsplatz. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg…

Lok vs. Chemie: Schwarze Männer kommen viel zu früh

Video von Lok Fans in Leutzsch erscheint bei Youporn

Ungewöhnliche Veröffentlichung eines Fanszene Video mit dem Titel: “Schwarze Männer kommen viel zu früh” beim führenden Pornoportal Youporn (Gay) für Homosexuelle, statt wie sonst allgemein normal bei Youtube. Doch was ist eigentlich normal, wenn kommende Woche das echte Leipziger Derby steigt? 

Wir lassen das vermeintliche Gay-Video eines Voyeurs mit den “schwarzen Männern” im Leutzscher Holz an dieser Stelle einfach mal unkommentiert:

*Video entfernt

Zur Erklärung: Wenn also die beiden großen Vereine, die BSG Chemie Leipzig gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig spielt, so nennt man das Leipziger Derby. Und diese Partie wird am Sonntag, dem 13. November, um 14 Uhr im Alfred-Kunze-Sportpark über die Bühne gehen. (ostfussball.com berichtete bereits)

Die Rückkehr der Stasi im deutschen Fußball

Die Staatssicherheit nennt sich heute Nachrichtendienst

Und seine Mitarbeiter sind die so genannten V-Leute. Zu DDR-Zeiten waren es IM (Inoffiziellen Mitarbeiter) der Stasi, welche in allen Bereichen des Lebens als Schnüffler tätig waren – so auch im Fußball. Und was niemand wirklich für möglich gehalten hätte, wird nun jedoch 27 Jahre nach dem Mauerfall doch wieder zur Gewissheit. Nämlich genau diese V-Leute des “Nachrichtendienst” sollen Mitglieder eines Fanclubs angeworben haben, Informationen über die Ultras zu sammeln. Und dies passiert ausgerechnet auch noch in der Geburtsstadt des Vorzeige-Kommunisten Karl Marx.

Neue Dimension erreicht: Polizei versucht V-Mann in Eintracht-Fanszene anzuwerben: Da staunte ein Eintracht-Fan in einer Kneipe in seinem Heimatdorf in der Eifel am vergangenen Samstag nach der Klatsche gegen Koblenz nicht schlecht: Einer uns und in der Eintracht-Szene vertrauten Person wurde ganz unscheinbar in einer Kneipe bei einem Bier von einem uns auch bekannten Polizisten ein Angebot unterbreitet, für 400 Euro im Monat für die Trierer Polizei als V-Mann zu arbeiten und Informationen über die Trierer Ultra-Szene zu sammeln und mitzuteilen!

Quelle: insane-ultras.de

Was sind V-Leute?

V-Person (auch V-Mann, abgekürzt VP genannt, Mehrzahl auch V-Leute, in Österreich auch Konfident), bezeichnet eine Verbindungs- oder Vertrauensperson, die als ständiger Informant eines Nachrichtendienstes, des Zolls oder der Polizei arbeitet.

 

Und so war das damals. Einen Unterschied zu heute findet man nicht mehr.

“Wir sollten vor allem vorbeugend tätig werden. Auch in der DDR hatten sich Fußballfans in den Achtzigern oft zu Prügeleien verabredet. Wir versuchten Informationen zu kriegen, wo sich Randale anbahnt.  Wenn wir es mitbekamen, gaben wir das weiter an die Volkspolizei in Berlin oder in den betreffenden Städten. Manchmal wusste man ja auch aus Erfahrung, dass es in Dresden immer da kracht und in Leipzig immer dort. In den Städten gab es außerdem Mitarbeiter in den MfS-Bezirksverwaltungen, mit denen wir uns natürlich im Vorfeld der Spiele austauschten: Wie sind »unsere« Fans gerade drauf? Wie brisant ist das Spiel, wie könnten die Reaktionen der Fans auf das jeweilige Ergebnis aussehen? ”

11freunde.de

Geht es auch ohne Ultras?

Ohne Ultras im Stadion

Die Ultrabewegung hat in Deutschland längst ihren Zenit überschritten. Noch schlimmer – die Subkultur, welche einst die Hooligans in den neunziger Jahren ablöste, steht nun selber vor ihrem Ende. So sind sie zwar in den Kurven immer noch präsent, aber mittlerweile sind sie austauschbar wie ein schmutziges Trikot ihrer Fußballhelden auf dem Platz. Das eigentliche Ziel – den Einzug des Kommerz im deutschen Fußball zu verhindern, konnte lediglich als Aufschub, sozusagen Teilergebnis, verbucht werden. 

ultras

So wurde beispielsweise zum Boykott des Spiels Red Bull Leipzig gegen Borussia Dortmund aufgerufen, was jedoch auf den Kartenverkauf im Gästeblock der “Leipziger Schüssel” keinen Einfluss ausübte. Innerhalb kürzester Zeit war dieser dennoch mit über 4000 Gästekarten vergriffen. Zwar nun ohne Ultras, aber trotzdem voll mit BVB-Fans. Die Stimmung kann man nur vermuten, wird dann ähnlich wie bei den DFB-Länderspielen sein. Dort wo längst die letzten Hools oder Ultrafans verbannt wurde, herrscht feuchtkaltes Fluidum oder eine aufgesetzte Atmosphäre bei den gekünstelten Laolas und bereitgelegten Sponsor-pappen zum Klatschen. Selbst aufwendige Choreos werden so von den Vereinen nun selbst übernommen. Kritische Banner oder Spruchbänder gegen Vereine und Verbände werden so deutlich dezimiert.

Und es gibt genügend Anhänger, welche gerne auf Ultras verzichten können und die modernen Arenen füllen. Es ist ein seit Jahren hochgezüchtetes steriles Publikum, dem es völlig egal ist, was hinter den Kulissen passiert. Einzig wichtig ist nur, sich einfach berieseln zu lassen und das großartige Event in vollen Zügen zu genießen. Diese Brot & Spiele sollen die Menschen begeistern und von ihren Alltagssorgen ablenken – gleichzeitig aber auch die Produktempfehlung der dahinterstehenden Wirtschaft  zu etablieren. Und so wurde längst eine Matrix installiert, um die Gewinnmaximierung des Fußballgeschäft weiter voran zu treiben. Utopische Spielergehälter, Millionen Transfers, horrende Ausgaben für Trainer und Funktionäre haben einen Filz entstehen lassen, der selbst in führenden Positionen eklatante Auswüchse entstehen lassen hat. Echte Kritikpunkte  erzeugen solche Meldungen allerdings längst nicht mehr – woher das Geld kommt spielt keine Rolle, Hauptsache es rollt, so Theo Zwanziger einst zum Engagement der Schalker mit Gazprom.

Auch die ständig steigenden Ticketpreise werden immer weiter von den Besuchern akzeptiert und auch durch die Verbände gefördert. So steigen nämlich nicht nur die Einnahmen in den Stadien, nein der gemeine Zuschauer wird förmlich dazu aufgefordert, zukünftig für vergleichsweise schlappe 20 Euro im Monat die Bundesliga via Pay TV zu schauen. In der 1. Bundesliga sind 100,- Euro für einen Sitzplatz indes im Stadion keine Seltenheit. Da lebt es sich doch als Couchpotato deutlich besser auf dem heimischen Sofa inkl. Bier für 50 Cent die Flasche, statt 5 Euro an den zügellosen Catering-stellen hinter den sterilen Betonblöcken lange Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Und sind die Stadien irgendwann zu teuer, spielt man eben vor leeren Rängen und ersetzt dann die fehlenden Sprechchöre durch Support-Aufzeichnungen längst vergangener Tage.

Ja es geht auch ohne Ultras, vielleicht etwas anders als gewohnt, aber eben immer noch Fußball. Doch die gute Nachricht zuletzt – echte Nostalgiker finden immer noch “Old School Fußball” in den Nachwuchsteams oder Amateurligen.

Chemnitzer und Auer Appell an Fans

Vor dem brisantem Bezirksderby zwischen dem Chemnitzer FC und Erzgebirge Aue

Nur 28 Kilometer trennt die beiden Kontrahenten voneinander, doch es liegen Welten zwischen den beiden Vereinen. Nun kommt es am kommendem Wochenende wieder zum Bezirksligaduell im Lößnitztal, nachdem das Hinspiel mit 2:1 an die Veilchen in der Chemnitzer Gellertstraße ging. Und das heißt höchste Sicherheitsstufe, den die Fanlager sind sozusagen abgrundtief verfeindet.

Aufruf des Chemnitzer FC und dem FC Erzebirge Aue

(…) Wir Alle sind uns der Bedeutung und der besonderen Emotionalität dieses Duells bewusst und rufen deshalb jeden einzelnen Fan auf, seinen eigenen Beitrag für einen unvergesslichen Fußballnachmittag zu leisten! Mitreißende, lautstarke Gesänge auf den Rängen und rasante Spielszenen mit viel Leidenschaft auf dem Rasen – das sind Dinge, die einem Derby seine besondere Note verleihen! Die lebendige Fankultur ist wichtig und gibt dem Fußball ein Gesicht.

Wir sprechen uns für Stimmung, Emotionen und ein sportliches faires Aufeinandertreffen aus! Der FCE und der CFC appellieren gemeinsam an beide Fanlager, jegliche Art von Gewalt und Hassbekundungen zu unterlassen! Sorgen wir alle gemeinsam für ein friedliches und spannendes Derby mit einem würdigen Rahmen – für unseren heiß geliebten Sport, für das Image unserer beiden Vereine und den Ruf unserer Fanszenen (…) [chemnitzerfc.de]

Panorama Erzgebirgsstadion Block A-B 24.01.2006

Die Ausgangspositionen sind klar – Aue möchte unbedingt zurück in die 2. Bundesliga …und Chemnitz möchte dies mit allen Mitteln verhindern. Einen so genannten “Aufbau Ost” wird es bei dieser Partie nicht geben! Es wird ein heißes und emotionsgeladendes Duell auf dem Rasen. Und auch auf den Rängen sowie vor dem Stadion wird die Polizei mit Mann und Maus absichern müssen.

50 Jahre Lok Leipzig – so feiert die Fanszene

Lok-Fanszene feiert 50. Geburtstag ihres Verein

Dabei erstrahlte das Leipziger Völkerschlachtdenkmal mit reichlich Pyromaterial. Und wir möchten natürlich die netten Bilder von Facebook an dieser Stelle unseren Lesern nicht vorenthalten, deshalb Kamera ab.

50 Jahre Fußballclub Lok Leipzig50 JAHRE FUSSBALLCLUBNatürlich möchten wir euch das Video nicht vorenthalten!Und Action!

Posted by Fanszene Lokomotive Leipzig on Montag, 14. März 2016

Erinnerungen an das Jahr 1966:

Gleich in der ersten Spielzeit nach der Namensänderung (1965/66) belegte man am Ende Platz 3. Im Jahr darauf wurde man Zweiter mit sieben Punkten Rückstand auf den FC Karl-Marx-Stadt, während Henning Frenzel mit 22 Toren Torschützenkönig der DDR-Oberliga wurde. Zwei Jahre später war man im „Tal der Tränen“ angelangt und musste als Tabellenletzter den Gang in die DDR-Liga antreten – der einzige Abstieg in der Vereinsgeschichte. Am letzten Spieltag der folgenden Saison kam es im Bruno-Plache-Stadion zum Showdown um den Aufstieg gegen Wismut Gera. 30.000 Zuschauer sahen das Spiel, was eine Rekordkulisse bedeutete, und einen schwer erkämpften 1:0-Sieg der Loksche, der den direkten Wiederaufstieg bescherte. Nach dem Aufstieg landete der 1. FC Lok auf dem 10. Platz. 1966 machte der Verein erstmals international auf sich aufmerksam, als er im Messepokal Benfica Lissabon um Eusebio in der 3. Runde ausschalten konnte.

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