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Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Kategorie: 1. FC Lok Leipzig (Seite 3 von 3)

Fußballfibel – Rezension (Ostvereine)

Ostvereine in der Fußballfibel – Bewertung

Für unter 10 Euro sind bei “Culturcon” verschiedene Fußballfibeln zu haben. Doch sind die Bücher überhaupt das relativ wenige Geld wert? Ein User von stadionfans.de hat die verschiedenen Teile von Ostvereinen einmal genauer unter die Lupe genommen.

1. FC Union Berlin

positiv: Man merkt, dass der Schreiber kein Erstlingswerk geschrieben hat. Sehr sauberer Stil.
Das Buch ist informativ und kurzweilig zu lesen

negativ:
Luther ist kein alter eingefleischter Unioner. Das merkt man dem Buch an. Es fehlt die Verbundenheit
und der Fanatismus im Buch, die ein eingefleischter Fan mitbringt. Konzept verfehlt.

SV Babelsberg 03

positiv: man erfährt etwas über einen Verein, über den sonst eher wenig berichtet wird
und über den es keine Literatur gibt. Die Verbindung des Autors scheint intensiver als
die von Luther (Union)

negativ:
zu politisch, zu sehr Schublade – zudem ignoriert Autor eine weitere Gruppe in der Szene
einfach und schreibt auch nichts über Konflikte innerhalb der Babelsberger Szene.
Konzept teilweise aufgegangen

BFC Dynamo
positiv: Die Aufarbeitung der Historie und insgesamt der sportliche Teil

negativ: Die Texte über die Fanszene sind schon informativ, allerdings hätte
hier der BFC wesentlich mehr zu bieten gehabt. Hier hätte ein BFC-Urgestein wohl mehr rausgeholt.
Konzept teilweise aufgegangen.

FC Energie Cottbus

Dieses Buch liest sich top. Sehr einfacher Stil – einfach ein Buch für Fußballleute. Dazu informativ und viel Herzblut enthalten. Hier ging das Konzept zum ersten mal richtig auf.

negativ: aus meiner Sicht nichts. Das Cottbus nicht gerade der interessanteste Verein ist – dafür kann der Autor ja nichts

1. FC Lok Leipzig

Positiv: Sportlich und historisch 1 A recherchiert!
Auch die Texte über die Fanszene gefallen. Hier ist das Konzept ebenfalls
aufgegangen.

negativ: Die Verharmlosung der eigenen Fanszene incl. bestimmten Ereignissen

BSG Chemie Leipzig

positiv:
Künstlerisch und stilistisch meine Nr. 1 in der Reihe.
Ein bisher einzigartiges Buch, in dem er auf künstlerische Weise die Geschichte
des Vereines darlegt. Konzept absolut erfüllt

negativ: die fehlende kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt und
dem egoistischen Alleingang bei der Neugründung.

1. FC Magdeburg

positiv: Vom Stil her etwas schlichter, dafür bodenständiger als der Vorgänger.
Ein ausgewogenes Buch, welches den Fokus eher auf die Fanhistorie des Vereines legt.
In dieser Rubrik meine Nr. 1 in der Reihe.

negativ: Es fehlt die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt!
Meiner Meinung nach zuviel Ostalgie und Traditionsrumheulerei. Die Zeiten haben
sich nun mal geändert.

FC Hansa Rostock

fussballfibel

(Screenshot: http://www.culturcon.de/)

positiv: die eingeflossenen Interviews bzw. Meinungen von Leuten aus der Hansa-Fanszene
Die Recherchen zu bestimmten Geschehnissen (Ostrava…)

negativ: Nach dem BFC hat der Autor nun eine zweite Fibel geschrieben. Fan zu sein von
2 Vereinen, dazu beide aus dem Osten, nimmt man als Leser einfach nicht ab.

Konzept bei diesem Buch nicht aufgegangen.

Ranking in der Gesamtbewertung:

1. Chemie Leipzig
2. FC Magdeburg
3. Energie Cottbus
4. Lok Leipzig
5. BFC Dynamo
6. SV Babelsberg
7. Union Berlin
8. Hansa Rostock

Lok Leipzig vs. Red Bull Zweite: Böller verletzt Gruschka

Böllerwurf von der Lok Tribüne verletzt eigenen Teammanager Rene Gruschka

Mehrfache Fehlentscheidungen des Schiedsrichter beim “Leipziger Duell” sorgen für Aufregung. Allerdings sollte dies als keine Entschuldigung für einen feigen Böllerwurf in Richtung  Spielfeld hingenommen werden. Und genau dort, wo Behinderte und die eigenen Lok-Verantwortlichen sitzen, wurde wohl wissentlich hingeworfen – eine Schande für die ganze Lok-Fanszene, welche durch solche sinnlosen Aktionen einmal mehr in Verruf gebracht wird. 

Zum Spiel Lok vs. Red Bull Zweite in den sozialen Medien:

Youtube

Lok Forum

“Ich stimme dem allen hier voll zu. Das Werfen von Bechern und die Mieth Sache war komplett daneben von unseren Fans. Ich saß auf der Tribüne direkt dahinter. Aber bei den Böllern weis ich nicht so recht, ob die wirklich von der Fanszene kam oder nicht von den paar HFC und BFC Hanseln die sich da immer mit untermischen. Hoffentlich gibt es Bilder oder Zeugen. Leider war die TV-Kamera auf die andere Seite gerichtet.” (Lok Forum)

Facebook

 

Einzugsgebiete der Fanszenen in Sachsen – Karte

Verteilung der Fanszenen in Sachsen

Anhand einer Karte wurden nun die jeweiligen Einfluss, – bzw. Einzugsgebiete der sächsischen Fanszenen in Sachsen dargestellt. Auffällig dabei, es dominieren derzeit zwei große Vereine samt ihren Anhängern im Freistaat.

fanszenen

(Foto: bilder-upload.eu)

Und dies sind ganz klar auf den ersten Blick die SG Dynamo Dresden im Osten und RasenBallsport Leipzig (RB Leipzig) im Westen. Mittendrin statt nur dabei befindet sich auch noch der 1.FC Lok Leipzig und die BSG Chemie Leipzig. Den Rest teilen sich Erzgebirge Aue, der Chemnitzer FC sowie der FSV Zwickau im Süden.  Ein paar Energie Anhänger aus Cottbus bevölkern zudem den nordöstlichen Raum im Grenzgebiet zum Bundesland Brandenburg.

1. FC Lok Leipzig: Oberliga nie mehr

Der 1. FC Lokomotive Leipzig steigt in die Regionalliga Nord auf

Da sind sie wieder! Der blau-gelbe Fußballverein aus Leipzig schafft am vergangenem Wochenende den Aufstieg zurück in die 4. Liga. Eine tolle Saison wird am Ende auch belohnt – Retorte Inter Leipzig bleibt hingegen in der Oberliga. Wir gratulieren dazu auch von unserer Seite!


Ein Tag im Mai von Lokruf-TV

Medienspiegel: 

Der 1.FC Lok Leipzig dampft endgültig in die Regionalliga. Das Team von Trainer Heiko Scholz feierte beim Auswärtsauftritt in Bernburg einen ungefährdeten 5:0-Sieg und ließ sich von den mitgereisten 2.500 Anhängern gebührend feiern. (mdr.de)

Die etwa 2.500 mitgereisten Fans stürmten nach dem Abpfiff auf den Rasen in Bernburg und feierten mit ihren Aufstiegshelden. Am Abend ist eine Aufstiegsfeier im heimischen Bruno-Plache-Stadion geplant. (mz-web.de)

Jetzt ist es (so gut wie) amtlich: Der 1. FC Lok Leipzig steht schon vorm Spiel am Samstag (14 Uhr) in Bernburg als Meister und Regionalliga-Aufsteiger fest! Das Sportgericht entschied am Freitag: Das letzte Woche aus Sicherheitsgründen abgesagte Spiel bei Schott Jena wird mit 2:0 zugunsten der Leipziger gewertet. (bild.de)

50 Jahre Lok Leipzig – so feiert die Fanszene

Lok-Fanszene feiert 50. Geburtstag ihres Verein

Dabei erstrahlte das Leipziger Völkerschlachtdenkmal mit reichlich Pyromaterial. Und wir möchten natürlich die netten Bilder von Facebook an dieser Stelle unseren Lesern nicht vorenthalten, deshalb Kamera ab.

50 Jahre Fußballclub Lok Leipzig50 JAHRE FUSSBALLCLUBNatürlich möchten wir euch das Video nicht vorenthalten!Und Action!

Posted by Fanszene Lokomotive Leipzig on Montag, 14. März 2016

Erinnerungen an das Jahr 1966:

Gleich in der ersten Spielzeit nach der Namensänderung (1965/66) belegte man am Ende Platz 3. Im Jahr darauf wurde man Zweiter mit sieben Punkten Rückstand auf den FC Karl-Marx-Stadt, während Henning Frenzel mit 22 Toren Torschützenkönig der DDR-Oberliga wurde. Zwei Jahre später war man im „Tal der Tränen“ angelangt und musste als Tabellenletzter den Gang in die DDR-Liga antreten – der einzige Abstieg in der Vereinsgeschichte. Am letzten Spieltag der folgenden Saison kam es im Bruno-Plache-Stadion zum Showdown um den Aufstieg gegen Wismut Gera. 30.000 Zuschauer sahen das Spiel, was eine Rekordkulisse bedeutete, und einen schwer erkämpften 1:0-Sieg der Loksche, der den direkten Wiederaufstieg bescherte. Nach dem Aufstieg landete der 1. FC Lok auf dem 10. Platz. 1966 machte der Verein erstmals international auf sich aufmerksam, als er im Messepokal Benfica Lissabon um Eusebio in der 3. Runde ausschalten konnte.

Buch: Mörderisches Spiel in Leipzig

Ein Kriminalroman über den VfB Leipzig

In Leipzig wurde 1900 der DFB gegründet. Die erste Sitzung verlief noch ergebnislos, aber am 28. Januar 1900 war es so weit: Mit 62:22 Stimmen wurde in der Leipziger Gaststätte „Mariengarten“ der Deutsche Fußball-Bund gegründet und Prof. Dr. Ferdinand Hueppe zum ersten Vorsitzenden gewählt. Und drei Jahre später gibt es in Leipzig den VfB, heute den 1.FC Lokomotive…

In mehreren Gesprächen mit Fans und Kennern des Probstheidaer Fußballs haben wir festgestellt, dass Spieler und Akteure aus dieser Zeit, wie zum Beispiel Theodor Schöffler, weitestgehend unbekannt sind. Wie kamen Sie auf seine Person?

Nun, mir war Theodor Schöffler, der in meinem Buch ja als “Thoralf Schöpf” personifiziert wurde, schon als eine der schillernsten Persönlichkeiten dieser Zeit bekannt. Als Gründer, erster Präsident und Spielertrainer des VfB Leipzig, Mitinitiator des Ersten Allgemeinen Deutschen Fußballtages im Leipziger Restaurant “Zum Mariengarten”, der bekanntlich und letztendlich zur Gründung des DFB führte und einem der aktivsten Sportler damaliger Zeit, man erinnert nur an den Distanzlauf über 40 Kilometer im Jahr 1897, der als erster Marathon auf deutschem Boden gilt und den Schöffler gewann, lag es schon nahe, ihn als Protagonisten für einen Kriminalroman zu thematisieren. (lok-leipzig.com)

Buchbeschreibung:

spiel in leipzig

(Screenshot: books.google.de)

(…) Im frühen 20. Jahrhundert sorgt in Leipzig ein neuer Sport aus England für Aufregung: Fußball. In konservativen Kreisen als „Fusslümmelei“ verpönt, wird das Spiel bei jungen Männern immer beliebter. Der Verein für Bewegungsspiele (VfB) Leipzig wird 1903 Mitteldeutscher Meister und bereitet sich auf die erste Deutsche Meisterschaft vor. Die Aufregung ist groß, als ausgerechnet jetzt der ehrgeizige Trainer tot in seiner Wohnung aufgefunden wird. Der Polizeireporter Edgar Wank, der gerade seine erste Stelle bei der „Leipziger Zeitung“ angetreten hat, wittert hinter dem ominösen Todesfall eine interessante Geschichte. Er glaubt nicht an eine natürliche Todesursache und beginnt zu recherchieren. Der Blick hinter die Kulissen des erfolgreichen Vereins offenbart Korruption, Missgunst und Eifersucht. Die Anfänge des Fußballs in Deutschland, das authentisch gezeichnete Leipzig um 1900 und ein mysteriöser Todesfall – Uwe Schimunek hat einen Krimi geschrieben, der nicht nur Sportliebhaber fesseln wird (…)

Der 1. FC Lokomotive Leipzig feiert Geburtstag

In diesen Tagen feiern viele Ostvereine ihren 50. Geburtstag, so auch der 1. FC Lokomotive Leipzig. Unsere Partnerwebseite HFM-TV war dabei und hat einige Eindrücke in Bild und Ton für euch festgehalten. Auch wir sagen an dieser Stelle alles Gute in die ehemalige Messestadt.

*Am 20.01.16 feierte Lok Leipzig im Hauptbahnhof Leipzig, wir haben Stimmen u.a. von Rene` Müller, Wolfgang Altmann, aber auch von RB-Director Ulrich Wolter gesammelt. Schauen Sie rein!

Die Gründungsversammlung fand im Leipziger Hauptbahnhof statt, was nicht von ungefähr kam, da der Trägerbetrieb des neuen Vereins die Deutsche Reichsbahn war. Diese unterstützte den Verein finanziell und die Spieler waren formell Angestellte des Betriebs. Das neue Fußball-Leistungszentrum in Leipzig entstand ebenfalls in Leipzig-Probstheida, wo der 1. FC Lokomotive sein Zuhause hatte. Aus diesem Grund spielten viele junge und talentierte Spieler bereits früh beim Verein, der über Jahre hinweg immer wieder Nationalspieler der DDR (mehr als 20) und Stars des DDR-Fußballs hervorbrachte. Die Loksche, wie der Verein von seinen Anhängern heute noch genannt wird, war bekannt für starkes Konterspiel und galt wegen ihrer Unberechenbarkeit als Sphinx der DDR-Oberliga (starken Europapokalspielen am Mittwoch folgten oft schwache Oberliga-Partien am Samstag) sowie als absolute Pokalmannschaft. Möglicherweise liegt in dem vom Konterfußball geprägten Spiel der mäßige Erfolg in der Meisterschaft begründet.

 

Lok und HFC auf Distanz

Beide Vereine wurden durch politische Krawalle im Leipziger Süden diskreditiert

Nun müssen sie sich vor der Öffentlichkeit für etwas rechtfertigen, was ohnehin nichts mit ihnen zu tun hat. Die politische Korrektheit hierzulande verlangt es. 

ES WAREN KEINE LOK-FANS! Stellungnahme des 1. FC Lokomotive Leipzig

Gestern Abend ist es in Leipzig-Connewitz zu schweren Ausschreitungen und massiven Verwüstungen gekommen. Etliche Geschäfte und gastronomische Einrichtungen wurden beschädigt und angegriffen. Unter den Angreifern sollen laut Polizeiangaben auch Täter aus dem Umkreis unseres Vereins beteiligt gewesen sein.

Wir verabscheuen diese Gewalttaten auf das Schärfste! Diese Kriminellen, die dort am Werk waren, sind keine Lok-Fans! Sie verkörpern nicht die Werte unseres Vereins – weder nach innen noch nach außen.

Es sei noch einmal deutlich angemerkt, dass der 1. FC Lokomotive Leipzig mit seinen vielen Nachwuchsspielern aus über 20 Ländern ein toleranter und weltoffener Verein ist. Wir lehnen Gewalt und jegliche Form von Extremismus konsequent ab und dulden es nicht, dass wir als Leipzigs größter Fußballverein mit derartigen Gewalttaten in Verbindung gebracht werden.

In engem Kontakt mit den Behörden werden wir auch hier Hausverbote gegen all diejenigen verhängen, die das Image unseres Vereins in aller Öffentlichkeit mit Dreck besudeln.

(lok-leipzig.com)

Und natürlich waren es keine Lok-Fans, es waren auch keine HFC-Fans oder RBL-Fans. Es waren aber politische Straftäter, welche weder links noch rechts zu dulden sind. Beides gibt es leider in Leipzig in beiden politischen Spektren zuhauf. Eine katastrophale Auswirkung schlechter Politik der letzten Jahre unter OB Jung in der ehemaligen Heldenstadt.

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