Red Bull Statisten ersetzen aktive RB Fans in Frankfurt

Während die aktive Fanszene von Red Bull Leipzig auf die Auswärtsfahrt nach Frankfurt verzichtete, wurden kurzerhand kostenlose Fan-Statisten seitens der RB-Konzern-Zentrale rangekarrt und auch noch aus der Mannschaftskasse bezahlt. So einfach geht es eben beim Reagenzglas-Verein mit seinen Reagenzglas-Fans. Der Höhepunkt dieser traurigen  Geschichte ist nun noch das peinliche Interview mit diesen Marionetten beim MDR:

Während einige Fangruppierungen zum Boykott aufriefen, wurden die Busfahrten für die mitreisenden Fans aus der Mannschaftskasse bezahlt. Hat RB mit dieser Aktion nicht die eigenen Fans brüskiert? 

Ich finde generell nicht, dass das Ausrufen eines Boykotts der richtige Weg ist. Einfach wegzubleiben hat noch nie etwas bewirkt. Ich persönlich halte mehr davon, wenn möglich vor Ort, die eigene Meinung kreativ kundzutun. Ich sehe die Aktion der Mannschaft als Offerte, dies zu tun. Ob sie kalkuliert war oder nicht, tut für mich nichts zur Sache.

Wie hätte denn deiner Meinung nach ein gelungener Protest aussehen können? Die 600 RB-Fans vor Ort hatten ja durchaus die Möglichkeit, ihre Meinung kundzutun.

Eine Banner-Aktion wäre auch für uns durchaus denkbar gewesen, allerdings bedarf es dafür Einigkeit zum Thema. Ich hätte mich über etwas mehr Einmischung vom Fanverband gefreut, schließlich ist er die Vertretung aller Fans. Wo viele Menschen zusammen kommen, gibt es viele Meinungen, aber die Schnittstelle sollte immer das entspannte gemeinsame Fußball-Erlebnis sein. mdr.de

Weitere Kommentare dazu ersparen wir uns an dieser Stelle – nur so viel, durch solche Personen wie im Interview werden wirklich alle Klischees des RB-Konstrukt erfüllt. Selbst andere RB Anhänger reden bei solchen kruden Aktionen vom Fremdschämen. Doch was soll es  – Hauptsache guter Fußball und so…