20.000 Dynamfans beim TSV 1860 München
Aber leider gab es auch dieses Mal wieder Meldungen über sinnlosen Vandalismus sowie Ausschreitungen. Hier der aktuelle Medienspiegel –
Leider gab es auch dieses Mal wieder sinnlose Zerstörung, ben auf der Strecke Hof – München einen Regionalzug verwüstet. Wie die Bundespolizei mitteilte, klafften in einigen Abteilen Löcher in den Verkleidungen. Ausklappbare Tische und Müllbehälter wurden abgerissen, Fußböden vermüllt. Derzeit werden Zeugen befragt. Die Bundespolizei ermittelt unter anderem wegen Sachbeschädigung gegen unbekannt. Mit dem Alex-Zug, den die Vogtlandbahn betreibt, waren gestern zahlreiche Dynamo-Fans von Hof aus zum Spiel ihrer Mannschaft bei 1860 München gereist. Die Bundespolizei geht davon aus, dass die Verwüstungen von Dynamo-Anhängern stammen […]
mdr.de I 4. Dezember 2016 I
[…] Mit einer kaputten Lok blieb der Zug, der in Hof losgefahren war, zeitweise in Schwandorf liegen – was mutmaßlich eine Gruppe von Fans dazu veranlasste, einen Wagen „komplett zu zerlegen“, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Aufgeschnittene Sitzpolster, eine zersplitterte Scheibe, herabgerissene Ablagen und Mülleimer, überquellende Toiletten und überall Müll – dieses Bild bot sich der Polizei bei der Ankunft des Zugs in München. Die Bundespolizei geht von einem Schaden in deutlich fünfstelliger Höhe aus […]
sz.de I 4. Dezember 2016 I
Beschädigungen & Vermüllung im Alex-Zug von Hof! Ermittler nehmen Schäden auf. #m60SGD pic.twitter.com/Q8r7CkqnWH
— Bundespolizei BY (@bpol_by) December 3, 2016
[…] Bei der Auswärtsfahrt nach München verwandelten Dynamofans einen Zug auf dem Weg von Hof nach München in einen Saustall. Die Bundespolizei in Bayern veröffentlichte bei Twitter Fotos von dem verwüsteten Zug. Überall liegt Müll herum, leere Flaschen, Papier, der Boden ist von verschütteten Getränken total verklebt. An den Fenstern und Wänden kleben Aufkleber von Dynamo Dresden. Auf einem Bild ist die Wandverkleidung des Zuges demoliert und die Rückenlehne einer Sitzbank wurde abgerissen. Ein Sprecher der Bundespolizei: „Es wurden unter anderem Verkleidungen heruntergerissen, Löcher in Isolierungen geschlagen und eine Scheibe zersplittert.“ […]
| tag24.de | 4. Dezember 2016 |
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[…] Am Samstag war Dynamo Dresden beim TSV 1860 zu Gast – und mit ihrem Verein rund 20.000, zum Teil gewaltbereite, Anhänger des Vereins. Es kam zu mehreren Ausschreitungen. Die Polizei zog ein negatives Fazit . An der Allianz Arena selbst gelang es ca. 40 „Problemfans unkontrolliert ins Stadion zu gelangen“. Die Polizei musste mithilfe der „Anwendung unmittelbaren Zwangs“ eingreifen und weitere Ausschreitungen verhindern. Dabei wurde ein Beamter leicht verletzt. Am nördlichen Eingang provozierten sich beide Fanlager von TSV 1860 und Dynamo Dresden gegenseitig, von vermummten Dresdnern flogen immer wieder Flaschen. Auch die Einlasskontrollen verliefen alles andere als reibungslos. Erneut musste ein „unkontrolliertes Eindringen“ von der Polizei verhindert werden. Im Stadion gingen die Probleme weiter. Die Anhänger der Gäste wollten sich Zutritt zu einem Block verschaffen, für den sie aber keine Eintrittskarte hatten. Ordnungsdienst und Polizei konnten sie aber daran hindern […]
Insgesamt wurden laut Polizeibericht zehn Personen festgenommen und sechs weitere wurden aufgrund verschiedener Delikte angezeigt.
| tz.de | 4. Dezember 2016 |
Quelle: stadionfans.de
(…) Hiermit möchten wir alle HFC-Fans darüber informieren, dass das bevorstehende Derby am 26. November beim FCM von uns NICHT besucht werden wird. Zu diesem Entschluss sind wir nach zahlreichen, langen und intensiven Diskussionen gekommen. Aus Respekt gegenüber dem verstorbenen Hannes werden wir als HFC-Fangemeinde den Weg nach Magdeburg nicht antreten. Trotz aller Bedeutung dieses Derbys gibt es wichtigere Dinge im Leben, als ein Fußballspiel. Wir können nicht einfach so tun, als wäre nichts geschehen. Ein Mensch ist gestorben. An ein „normales“ Derby ist an diesem Tag absolut nicht zu denken! Der Tod von Hannes überschattet alles bisher Dagewesene. Er stellt den traurigen Höhepunkt einer immer härter geführten Auseinandersetzung beider Fanszenen dar. Deshalb ist es aus unserer Sicht zum jetzigen Zeitpunkt wichtig, einer weiteren Eskalation in jener Auseinandersetzung entgegenzuwirken. Konsequenterweise bleibt uns da nur der Verzicht dieses Spiels. Wir hoffen insbesondere bei der Mannschaft auf Verständnis zu stoßen, dass wir sie an diesem Tag nicht wie gewohnt unterstützen werden. Für ein klares Zeichen möchten wir an dieser Stelle auch alle anderen HFC-Fans dazu aufrufen, das Spiel, so schwer es auch fällt, nicht zu besuchen (…)


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