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Kategorie: Hallenfußball

Mehrere Ausschreitungen im Zusammenhang mit ostdeutschen Vereinen

Das Winter Randale Wochenende im deutschen Fußball

AMP

Trotz immer härterer Strafen Seitens des DFB nimmt die Gewalt im deutschen Fußball wieder zu. Und wenn man die Ausschreitungen von Dortmund gegen RB Leipzig betrachtet, ist man gar in die harten neunziger Jahre zurück versetzt. Aber auch an anderen Stellen im Umfeld von Fußballstadien brannte es wieder lichterloh. Wir fassen mit Bezug auf ostdeutsche Vereinen das vergangene Wochenende an dieser Stelle zusammen:

Borussia Dortmund – RB Leipzig

(Foto: YouTube.com)

Es wurden insgesamt 28 Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung, Landfriedensbruch, Sachbeschädigung, Beleidigung, Widerstand sowie räuberischen Diebstahls gefertigt.
Im Rahmen der Anmarschphase kam es im Bereich der Strobelallee, in Höhe des Stadions Rote Erde, zu massivem Bewurf mit Steinen und Dosen auf vorbeigehende Anhänger des RB Leipzig durch Anhänger von Borussia Dortmund. In diesem Zusammenhang wurden 2 Polizeibeamte und 2 Polizeibeamtinnen sowie ein Diensthund verletzt. Insgesamt konnte eine extreme Aggressivität und Gewaltbereitschaft der Dortmunder Anhängerschaft gegenüber den Gästen festgestellt werden. Diese richtete sich gegen jede als Leipzigfan erkennbare Person, egal, ob es sich um kleine Kinder, Frauen oder Familien handelte.

FC Rot-Weiß Erfurt – FSV Frankfurt

Als einige der Krawallmacher im Gästeblock versuchten, über die Absperrung zu gelangen, schritt die Polizei mit einem massiven Aufgebot ein. Die Beamte gingen auf den Rängen zum Teil mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen zumeist schwarz gekleidete junge Männer vor. Mindestens einer von ihnen wurde auch abgeführt. Nach bisherigen Angaben wurde eine Polizistin mit einem Tritt gegen den Kopf leicht verletzt, auch ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes trug Blessuren davon. Über Verletzungen bei Fans wurde zunächst nichts bekannt.

Chemnitzer FC – Hallescher FC

Die Polizei hatte die 300 HFC-Fans nach dem Spiel vom Stadion in Chemnitz zum Hauptbahnhof begleitet. Dabei wurden neun Straftaten registriert. So wurden Polizeiautos mit Fußtritten demoliert. Ein Polizist sei leicht verletzt worden, als er von einem eisigen Schneeball getroffen wurde.Im Chemnitzer Bahnhof leerten die Fußball-Anhänger einen Feuerlöscher und durchschnitten die Hydraulikleitung eines Waggons. Auf der Zugfahrt nach Leipzig sei der Zug schwer beschädigt worden. Im Leipziger Hauptbahnhof kam es ebenfalls zu Randale. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein. Einem Beamten wurde ein Fußtritt gegen den Kopf versetzt. Auch in Halle wurden die Polizisten schließlich mit Flaschen und Steinen beworfen.

Quelle: Ultras Forum – stadionfans.de

Futsal Nationalmannschaft mit drei Sachsen im Team

Futsal-Nationalmannschaft heißt das große Ziel der sächsischen Landesauwahlspieler beim DFB-Sichtungsturnier vom 06. bis 08. Januar 2017. Mit Adam Fiedler (FC Eilenburg), Christopher Wittig und Marco Pohl (VfL 05 Hohenstein-Ernstthal) haben drei Sachsen den Sprung ins Nationalteam im vergangenen Jahr bereits geschafft. Beim ersten Länderspiel der DFB-Geschichte stand das sächsische Trio auf dem Parkett, weitere SFV-Talente sollen folgen.

(…) 12 Spieler aus sechs Vereinen berief Landesauswahl-Trainer Marcus Urban nun in den sächsischen Kader für den bevorstehenden Länderpokal in Duisburg. Lediglich die drei erfahrenen Nationalspielern sowie Kai Enold (VfL 05 Hohenstein-Ernstthal) stehen aus der siegreichen Mannschaft von 2016 erneut im Aufgebot. Neben den bewährten Kräften setzt Urban vor allem auf zahlreiche junge Spieler, die sich beim NOFV-Turniervor wenigen Wochen mit Nachdruck ins Team gespielt haben. „Wir reisen mit einer sehr jungen Mannschaft nach Duisburg. Obwohl es den meisten Jungs noch an Futsal-Erfahrung fehlt, haben sie sich die Nominierung mit ihrem Auftritt beim NOFV-Länderpokal redlich verdient. Es ist sicher ein riskanter Schritt, aber ein wichtiger für die Entwicklung des Futsals in Sachsen“, kommentierte Urban die Kaderzusammenstellung.

Dass sich fehlende Erfahrung mit großem Teamgeist und Einsatzbereitschaft wettmachen lässt, bewies die sächsische Landesauswahl im vergangenen Jahr, als sie vollkommen unerwartet den DFB-Länderpokal gewann und damit in ganz Sachsen für große Futsal-Euphorie sorgte. „Es ist durchaus zu spüren, dass die Anerkennung unseres Sports im letzten Jahr enorm gestiegen ist. Die Vereine unterstützen uns inzwischen auf ganzer Linie und stellen ihre Spieler gern für Maßnahmen der Futsal-Landesauswahl ab. Das war bei weitem nicht immer so und erleichtert uns die Arbeit enorm“, freut sich Urban über die positive Entwicklung (…) [SFV]

 

Über Futsal:

Futsal unterscheidet sich von anderen Arten des Hallenfußballs vor allem dadurch, dass das Spielfeld durch Linien (Handballfeld) und nicht durch Banden begrenzt wird. Es wird generell mit fünf Spielern auf Handballtore mit einem sprungreduzierten Ball gespielt, der einen Umfang von mindestens 62 und höchstens 64 cm hat (Fußball 68 bis 70 cm). Der Ball hat relativ wenig Druck (0,6 bis 0,9 bar Überdruck gegenüber 0,6 bis 1,1 bar beim Standard-Fußball der Größe 5). Zusätzlich gibt es die Vorgabe, dass der Ball beim Futsal bei einer Fallhöhe von 2 m nach dem ersten Aufprall nicht weniger als 50 und nicht mehr als 65 cm aufspringen darf. Das Spielfeld misst bei internationalen Wettkämpfen 38–42 m × 20–25 m.

Super Regio Cup 2016 in Riesa – Infos

Feldschlößchen Super Regio Cup am 19.12.2016 in der SACHSENarena

Schwache Besucherzahlen, kaum Stimmung, da die Fanszenen das kommerzielle Event nicht besuchen – so war das Fazit der letzten Jahre. Trotz all dieser schlechten Vorzeichen, wird aber auch wieder dieses Jahr der ostdeutsche Budenzauber in Riesa stattfinden. 

Hier die aktuellen Infos zur Veranstaltung:

(…) In langjähriger Tradition erlebt Riesa auch kurz vor Weihnachten nochmals einen echten Fußballhöhepunkt. Am 19. Dezember 2016 treffen sich ab 18.00 Uhr beim „Feldschlößchen Super Regio Cup” wieder traditionsreiche Teams des Ostens zum Budenzauber auf dem Kunstrasen der SACHSENarena und versprechen: Emotionen, Tore und vor allem die Nähe zu den zahlreichen Fans.

riesa

Fast 5.000 fußballbegeisterte Enthusiasten pilgerten im vergangenen Jahr in die Riesaer Veranstaltungshalle um ein Familienfußballfest zu feiern. Die meisten von ihnen trugen schwarz-gelbe Farben und feuerten das Team der SG Dynamo Dresden an. Umso erfreulicher ist es für die Veranstalter der FVG Riesa mbH, dass die SGD auch 2016 sportlich fair um den Turniersieg konkurrieren wird.

„Wir sind sehr froh, dass es uns nach langen Anstrengungen gelungen ist, unserer fußballbegeisterten Region auch in diesem Jahr mit dem Feldschlößchen Super Regio Cup nochmal ein echtes Highlight zu bieten. Dankbar sind wir vor allem der SG Dynamo Dresden, welche ihre Teilnahme trotz des letzten Zweitliga-Punktspiels des Jahres am Tag zuvor in Bielefeld zugesagt hat”, sagt FVG-Geschäftsführerin Kathleen Kießling und ergänzt, dass „die Dresdner als Zweitligist neben dem guten sportlichen Niveau auch wieder mit ihren zahlreichen, begeisterungsfähigen Fans ein wichtiges Zugpferd der Veranstaltung darstellen.” (…)

Foto & Text: [sachsenarena.de]

Die Auslosung ergab folgende Gruppen:

Gruppe A: Dynamo Dresden, FSV Zwickau, FC Carl Zeiss Jena
Gruppe B: Chemnitzer FC, VfB Auerbach, FC Stahl Riesa

Ticketinformationen:

Normalpreis: 18,00 €
Ermäßigt: 15,00 €
Familienticket: 42,00 € (2 Erwachsene, 2 Kinder)

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