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Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Kategorie: FC International Leipzig

FC International Leipzig nun eine GmbH

Auf der jährlichen Mitgliederversammlung am 23.10.2017, bei der auch der aktuelle Vorstand für das vergangene Geschäftsjahr entlastet wurde, gab es der Sport- und Marketing Vorstand -Christopher Siebenhüner- bereits bekannt: „Wir werden eine Spielbetriebs-GmbH gründen, um so die Voraussetzungen für einen noch professionelleren Spielbetrieb der ersten Mannschaft zu schaffen.“

Hintergrund: Nicht nur Bundesligavereine haben ihre ersten Mannschaften in Kapitalgesellschaften für den Spielbetrieb ausgegliedert, sondern auch in unteren Ligen ist dies mittlerweile üblich. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Die Haftungstrennung zwischen Verein und GmbH und vor allem die Sicherung der Gemeinnützigkeit des Vereins. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der Beteiligung anderer Investoren, um so mehr Kapital für notwendige Investitionen in Verein und Infrastruktur erlangen zu können.

„Aktuell ist eine Beteiligung von Investoren nicht geplant. Der Verein wird alleiniger Gesellschafter der GmbH. Die größte Herausforderung wird nun die Suche nach einem geeigneten Geschäftsführer, der nicht nur sportlich und betriebswirtschaftlich Kompetent ist, sondern auch unsere Philosophie versteht und lebt.“, so Siebenhüner.

Die Leitung des Gesamtvereins bleibt auch in Zukunft bei Frau Schlupp. Der neue Geschäftsführer soll sich ausschließlich um die Belange der ersten Mannschaft kümmern und bereits in der Wintertransferperiode die Verhandlungen leiten.

„Wir haben uns nach vielen Gesprächen im Vorstand und auch gemeinsam mit dem Aufsichtsrat
für diese klare Trennung entschieden, um den Verein bereits jetzt professionell und zukunftssicher aufzustellen. Das ist ein großer Schritt für uns nach vorne, um langfristig auch die dringend notwendigen infrastrukturellen und sportlichen Herausforderungen im Verein meistern zu können.“, so Ulrike Schlupp, Vorstand für Soziales und Ehrenamt sowie Geschäftsführerin des Vereins.

FC Inter Leipzig: Messerattacke auf Nachwuchstrainer

Ein Trainer der C-Jugend des FC Inter­na­tional Leipzig ist am Mittwoch am Rande eines Turniers in Schweden lebensgefährlich gefährlich verletzt worden. 

Nico Dörrlamm war am Mittwoch­abend nach dem Turnier mit der Mannschaft auf dem Rückweg in die Unterkunft. Dabei wurde eine Betreuerin von einem offenbar verwirrten und betrun­kenen Mann beläs­tigt. Die Nachwuchs­spieler wollten daraufhin helfen. Als der Mann jedoch ein Messer zückte ging Dörrlamm dazwi­schen, um die Spieler zu schützen. Dabei wurde er durch einen Stich in den Oberschenkel schwer verletzt. Die Nachwuchs­spieler kümmerten sich sofort um den 21-Jährigen, er kam ins Hospital und wurde dort sofort notoperiert. Mittler­weile ist sein Zustand wieder stabil.

Der Angriff ereignete sich beim Passieren einer Bushal­te­stelle in der Nähe einer Schule, in der einige Teams unter­ge­bracht waren. Der Täter konnte gestellt und festge­nommen werden.

Christopher Siebenhüner, Vorstand Sport:„Wir haben entschieden unsere Jungs unverzüglich nach Hause zu
ihren Familien zu holen, egal welchen Aufwand das bedeutet.“ Ursprünglich war die Rückreise am Wochenende 
nach dem großen Finale geplant. Die Mannschaft befindet sich bereits auf dem Rückweg nach Deutschland.

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