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Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Kategorie: Fanszene (Seite 1 von 4)

„Fick dich DFB“: Ultras kündigen weitere Proteste an

Die Stimmung zwischen dem DFB und den Fanszenen in Deutschland gilt schon seit vielen Jahren als angespannt. Aktuell scheint es allerdings so, als würde sich in diesem Konflikt eine neue Stufe heranbahnen. Nachdem die Ultras in den letzten Tagen vereint Plakat-Aktionen und Proteste gestartet hatten, reagierte der DFB mit der Wiedereinführung der Kollektivstrafen. Für die Fanszene ein Tabu-Bruch – nicht zum ersten Mal.
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Stress auf dem Kiez: So reagieren Dresden und St. Pauli

Spielerisch war das Gastspiel von Dynamo Dresden mit einem 0:0 gegen den FC St. Pauli am letzten Spieltag kein echtes Highlight. Allerdings war im Vorfeld schon klar, dass es auf den Rängen vermutlich nicht ganz so ruhig bleiben wird. Nicht umsonst wurde diese Begegnung im Vorfeld wieder einmal als Hochrisikospiel bewertet. Trotz aller Maßnahmen konnten im Anschluss an die Partie aber Ausschreitungen nicht verhindert werden.
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Novum: Erlaubte Pyro-Technik in Hamburg

Für die einen ist sie der Inbegriff der Leidenschaft und Emotionen, für andere das Sinnbild von Gewalt: Pyro-Technik. In deutschen Stadien ist diese zwar allgegenwärtig, wird jedoch größtenteils auch von den Vereinen enorm kritisch betrachtet. Nicht zuletzt, weil diese Jahr für Jahr enorme Geldstrafen für die Pyro-Shows der Fans auf den Tisch legen müssen. In Hamburg kommt es in diesem Zusammenhang jetzt am Wochenende zu einem echten Novum. Der DFB und die Behörden haben dem HSV das kontrollierte Abbrennen von Pyro-Technik gestattet.
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SV Babelsberg kämpft nach Frahn Transfer um Glaubwürdigkeit

Sport und Politik zu vermengen, ist selten eine gute Idee. Diese Erfahrung wird Stürmer Daniel Frahn ebenfalls gemacht haben. Während seiner Zeit beim Chemnitzer FC wurde ihm die Nähe zur rechten Szene vorgeworfen. Da erregt der Transfer zum linksausgerichteten SV Babelsberg natürlich Aufmerksamkeit. Hätte der Regionallist, der in der laufenden Saison um den Abstieg kämpft, besser auf die Verpflichtung verzichtet? Oder hat nicht sogar jeder Sportler, ja jeder Mensch, eine zweite Chance verdient? Eines steht in jedem Fall fest: Daniel Frahn spaltet die Welt der Fans in zwei Lager.

Der Stürmer ist inzwischen 32 Jahre alt und hat bereits eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Im Zeitraum von 2010 bis 2015 lief er sogar für RB Leipzig auf und hatte seinen Anteil daran, dass der Bullen-Club in die 2. Bundesliga aufstieg. Und wo kam der Angreifer her? Vom SV Babelsberg 03! Somit handelt es sich in gewissem Sinne sogar um eine Rückholaktion. Seine Lehrjahre verbrachte der Stürmer jedoch in der Jugend von Energie Cottbus. Daher berichten wir von Ostfußball über Daniel Frahn, der sich besonders gegenüber den Fans bewähren muss. Weiterlesen

RB Leipzig: Bullen nach Sieg mit Spitze Richtung Köln

Am Samstag konnte sich RB Leipzig in der 1. Bundesliga recht problemlos mit 4:1 gegen den Aufsteiger vom 1. FC Köln durchsetzen. Für die mitgereisten FC-Fans war die Fahrt nach Leipzig demnach eine herbe Enttäuschung. Und das offenbar gleich in mehrfacher Hinsicht. Die Gäste-Fans beschwerten sich über die gastronomische Vielfalt im Gästebereich und darüber, dass kein Alkohol ausgeschenkt wurde. RB reagierte in den sozialen Netzwerken mit einer kleinen Spitze.
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FC Energie Cottbus – Klu Klux Klan Fans

Nazi Verkleidung bei Energie Cottbus

Brisantes Foto im Internet aufgetaucht:

Darüber hinaus gab es einen weiteren Vorfall im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum Aufstieg in der Stadt. Ein Missverständnis habe offenbar dazu geführt, dass Syrer und deutsche Fußballfans im Stadtzentrum aneinander geraten sind, sagt Polizei-Sprecherin Ines Filohn auf LAUSITZER RUNDSCHAU-Nachfrage.

Zwei Syrer hätte die offenbar recht intensive Feierlaune der Fans auf sich bezogen und eine Attacke befürchtet. Daraufhin habe es verbale und auch tätliche Auseinandersetzungen gegeben, in deren Folge sich weitere Syrer mit den beiden Landsleuten solidarisierten. Ernsthaft verletzt worden sei jedoch niemand, betont Ines Filohn, die sich ansonsten recht zufrieden über die Disziplin der Fußballfans äußert.” stadionfans.de

Benefizspiel Halle gegen Lok: Fest für Fans und Spieler

Gelebte Fanfreundschaft zwischen dem Halleschen FC und Lok Leipzig

Der Hallesche FC hat das Benefiz-Spiel gegen Lok Leipzig mit 4:2 gewonnen. Starke 8.000 Zuschauer sahen im Halleschen Fußballstadion ein echtes Fanfest, welches dem guten Zweck diente. Nach dem Spiel feierten die Spieler beider Teams zusammen vor beiden Fankurven.

Hier die Videos dazu:

hier gefunden: stadionfans.de

Am Ende sollten es rund 70.000 Euro gewesen sein, welche in die klammen Kassen des HFC geflossen sind. Geld, was man dringend benötigt, um nicht auch wie Erfurt und Chemnitz traurig zu enden…

Ultras von RB Leipzig pöbeln gegen eigene Fans

Proteste, Pöbeleien und Handgreiflichkeiten bei Red Bull

Ein aktueller Stimmungsbericht aus dem Fan-block in der Arena der Roten Bullen. Oder was vom “besten Familien-verein aller Zeiten” noch geblieben ist:

Wir wurden von 3/4 Reihen hinter uns beleidigt (ich sei ne fette Sau und meine Haare seien scheiße…ähm was hat das mit Support zu tun?!), weil wir supportet haben! Wir wurden beschmissen (der Herr links von mir hat Stadionwurst abbekommen), bespuckt (mein Freund rechts von mir an der Schulter),…wir wollten ein Banner nicht mit hochhalten und mussten diskutieren, dass das nicht über uns erscheint! Es wurde nicht respektiert, dass wir eben nicht hinter dem Boykott stehen. Der Herr mit dem Banner wollte dann hinter uns langgehen, damit der Spruch dennoch über uns steht. Der gleiche Typ hat das Ehepaar hinter mir in HZ2 angerempelt, weil die sich nicht den Boykottierern unterbuttern wollten. Sie sollen doch mitmachen. Sie haben die ganze HZ1 komplett durchgesungen und sind eben nicht so abgegangen zu den Liederin in HZ2…

Die “Damen” die mich von hinten so belegt haben, hab ich in der HZ auf der Treppe gesehen. Ich fragte, ob sie wissen wie peinlich ihre Aktion ist..ich konnte meinen Satz nicht einmal aussprechen und wurde wieder beleidigt. Zu deren Glück blieb es bei Beleidigungen, denn ich kann mich ziemlich gut wehren. NIE hatte ich auswärts den Verdacht, dass sich die Jahre an Kampfsport mal so auszahlen würden, wie am Montag bei uns DAHEIM im Stadion! Die Stimmung war so dermaßen aggressiv und aufgeheizt, dass ich wirklich erwartet habe, noch irgendwo blöd angerempelt/angegangen zu werden. Und das will was heißen. Vor allem warum? Weil wir supporten?

Ich denke das Signal am Anfang von HZ 2 mit dem Auspfeifen der “Ultras” und den Buhrufen war eindeutig. Leider sitzen die mit Mikro/Trommel am längeren Hebel und sind dadurch lauter, bzw. konnten den Support der von Außen kam unterdrücken. Nach dem Spiel hab ich übrigens das 1. mal nach B rennende Ordner UND Polizisten gesehen. Laut einem Nachbarn von mir wurden ca 30 Leute von der Polizei abgeführt …

rb-fans.de

Hände weg vom Fußball! 50 Plus 1 bleibt

#50plus1bleibt

Nun ist es auch hier endgültig soweit. Der letzte klägliche Rest unserer deutschen Fußballkultur soll nun auch noch an Geschäftemacher verramscht werden. Für viele Fans und Ultras ist hierzulande längst jede Deadline bereits überschritten. 

Doch unbeliebte Reagenzglas-Vereine wie RB Leipzig, Hoffenheim oder Wolfsburg stehen natürlich voll hinter der Abschaffung der 50+1 Regelung. Bei den deutschen Fans stehen sie nur gering in der Wertschätzung. Doch das interessiert die Verantwortlichen in den Chefetagen längst nicht mehr. Da geht es lediglich um Gewinnmaximierung sowie Top Gehälter für Manager und Spieler. Wird nun die letzte Schlacht um den Ausverkauf unseres geliebten Sports in Deutschland an ominöse Investoren und arabische Scheichs geschlagen?

Wir, Fanclubs, Fangruppen und Verbände aus ganz Deutschland, beziehen dazu klar Stellung:
Der Fußball bringt jede Woche hunderttausende unterschiedliche Menschen zusammen. Er gehört keinen Einzelpersonen, Unternehmen oder Investoren. Er gehört uns allen und darf nicht noch mehr zum Spielball einiger Weniger werden.

Der Wegfall oder eine zur Diskussion stehende weitere Lockerung der 50+1-Regel würde den Fußball grundlegend verändern. Der Wettbewerbsdruck würde sich für alle Clubs unweigerlich erhöhen. Die Finanzkraft mancher Eigentümer wäre plötzlich wichtiger als die solide und erfolgreiche Arbeit Anderer.

Am Ende geht es um noch mehr Geld, das an die immergleichen Profiteure durchgereicht wird. Für uns Fans wird der Fußball dadurch nicht besser und seine gesellschaftliche Verantwortung dadurch nicht gestärkt. Im Gegenteil.

Viel wird über die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga diskutiert. Doch möchten wir uns wirklich an wahnsinnigen Summen in Paris und einem verrückt gewordenen Markt in England orientieren?

Anstatt eine Grundsatzdebatte darüber zu starten, dass sich der Profifußball in vielen Aspekten immer mehr von der Lebensrealität der normalen Leute entfernt, wird die 50+1-Regel grundsätzlich in Frage gestellt.

Doch wir lassen uns 50+1 nicht nehmen.
50+1 bleibt!

Letzte Chance für den CFC: Alle nach Lotte!

Fanaufruf der Chemnitzer Fanszene und Mannschaft

Was für den FC Rot-Weiß Erfurt bereits bitte Realität in Form einer Insolvenz bedeutet, könnte für den Chemnitzer FC noch einmal am kommenden Wochenende eventuell abgewendet werden. Mit einem Sieg in Lotte, wäre der CFC nämlich plötzlich wieder dran am rettenden Ufer. Deshalb sollen möglichst so viele Fans wie möglich beim Auswärtsspiel dabei sein.

“Das aktuelle Insolvenzgerede im Blätterwald kann man denke ich am besten von der Mannschaft fernhalten, wenn möglichst viele Fans den weiten Weg nach Lotte in Kauf nehmen, und dort unseren Jungs zeigen, dass wir sie voll und ganz unterstützen.”

Genauso so ist es, nicht irgendeine B-Zeitung, sondern wir Fans bestimmen die Zukunft unseres Vereins (mit).

Schon am Dienstag konnte man auf unserer Vereins-HP lesen:

ALLE MANN NACH LOTTE!

Und auch die erste MFG wird bei uns angeboten,
denn nicht alle können mit dem Fanbus oder dem Zug kommen.

“Dank der finanziellen Unterstützung der Mannschaft konnten wir (die Fanszene/Anm. OB) einen dritten Bus für diese wichtige Partie organisieren.”

Vorige Saison waren unter der Woche 113 Himmelblaue Fans in Lotte,
zuletzt in Köln unterstützten 127 Himmelblaue,
beim KSC 313,
in Osnabrück 152,
in Aalen 270,
an der Küste 200.

Übermorgen mehr als 313?!
Alle auf nach Lotte!

Fanszene Chemnitz

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